thyssenkrupp Uhde und Uniper gehen eine strategische Partnerschaft ein, um eine zentrale Technologie für den globalen Wasserstoffhandel zur industriellen Reife zu bringen: den großtechnischen Ammoniak-Cracker. In einem Ammoniak-Cracker wird Ammoniak bei hoher Temperatur katalytisch in seine Bestandteile Wasserstoff und Stickstoff zerlegt und anschließend in einer Aufreinigung reiner Wasserstoff erzeugt. Gemeinsam wird hierfür im ersten Schritt eine Demonstrationsanlage mit einer Kapazität von 28 Tonnen Ammoniak pro Tag am Uniper-Standort Gelsenkirchen-Scholven errichtet. Die Anlage wird eine der ersten ihrer Art weltweit sein und soll u. a. als Grundlage für das geplante Wasserstoff-Importterminal in Wilhelmshaven dienen, wo die Technologie großindustriell in einem zweiten Schritt zur Anwendung kommen soll.
Beschreibung
Die Untersuchung des Maß- und Formänderungsverhaltens ist in der Regel sehr kostenintensiv, da der Bauteilverzug durch diverse Einflussgrößen beeinflusst wird. Durch den Einsatz der Wärmebehandlungssimulation können prinzipiell viele mögliche Einflussgrößen numerisch analysiert werden. Allerdings entstehen zunächst – bedingt durch die notwendige Charakterisierung des Werkstoffverhaltens und des Prozesses – nicht unerhebliche Kosten. Bei einer Entscheidung für den numerischen Ansatz tritt sehr schnell die Frage nach dem Wärmeübergang auf. Diese Größe ist entscheidend, da in vielen Fällen die Maß- und Formänderungen sehr empfindlich von ihr abhängen. Für einfache Geometrien sind Messergebnisse in der Literatur zu finden. Bei komplexen Bauteilen, z. B. Zahnrädern kommt man hingegen nicht um Messungen von Abkühlverläufen herum, insbesondere bei Abschreckprozessen in Öl. Die in der industriellen Praxis üblichen Wärmebehandlungseinrichtungen und speziell die zugehörigen Abschrecksysteme sind in vielen Fällen nicht oder nur mit großem Aufwand für Schleppthermoelemente zugänglich. Hier hat vor einigen Jahren die Neuentwicklung eines Hitzeschutzbehälters neue Möglichkeiten geschaffen. In dem Beitrag wird über ein Projekt von PhoenixTM und Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien – IWT Bremen berichtet.
Salzgitter-Konzern schreibt PV-PPA und On-Site-Batteriespeicher aus
Der Salzgitter-Konzern geht den nächsten Schritt zur grünen Stahlherstellung: Die Tochtergesellschaft Salzgitter Flachstahl GmbH (SZFG) schreibt die Lieferung von Strom aus Photovoltaik-Freiflächenanlagen im Rahmen eines langfristigen Power Purchase Agreements (PPA) sowie die Errichtung und den Betrieb eines großtechnischen On-Site-Batteriespeichersystems für den Stahlstandort Salzgitter aus.