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voestalpine: Zweiter Hochofen in Donawitz wieder in Betrieb

Aufgrund der aktuellen Bedarfslage im Langstahlbereich produziert die voestalpine ab sofort wieder mit zwei Hochöfen am Standort Donawitz. Eines der beiden Aggregate mit einer Roheisenkapazität von jährlich rund 750.000 t wurde über den Sommer 2020 einer planmäßigen Zwischenreparatur unterzogen. Entsprechend der Nachfrageentwicklung wurde es nun wieder hochgefahren. Die Metal Engineering Division des Konzerns produziert in […]

von | 21.01.21

voestalpine: Zweiter Hochofen in Donawitz wieder in Betrieb

Aufgrund der aktuellen Bedarfslage im Langstahlbereich produziert die voestalpine ab sofort wieder mit zwei Hochöfen am Standort Donawitz. Eines der beiden Aggregate mit einer Roheisenkapazität von jährlich rund 750.000 t wurde über den Sommer 2020 einer planmäßigen Zwischenreparatur unterzogen. Entsprechend der Nachfrageentwicklung wurde es nun wieder hochgefahren.

Die Metal Engineering Division des Konzerns produziert in Donawitz hochqualitative Stahlprodukte. Diese werden in den steirischen Tochtergesellschaften zu Spezialschienen, Qualitätswalzdraht und höchstbelastbaren Ölfeldrohren weiterverarbeitet. Der Geschäftsbereich Railway Systems hat sich selbst in der Corona-Wirtschaftskrise stabil entwickelt. Mit dem Bereich ist die Metal Engineering Division der voestalpine weltweiter Marktführer bei kompletten Bahninfrastruktursystemen. Nun verzeichnen auch die Bereiche Draht und Nahtlosrohre wieder eine leicht verbesserte Auslastung. Sie waren im vergangenen Jahr vom Corona-bedingten Nachfrageinbruch in der Automobil- bzw. Öl- und Gasindustrie betroffen. Die derzeitige Marktsituation und der damit verbundene Vormaterialbedarf in den Geschäftsbereichen der Metal Engineering Division machen das Wiederhochfahren des zweiten Hochofens in Donawitz nötig.

Die beiden Aggregate am steirischen Standort umfassen eine Jahreskapazität von insgesamt rund 1,5 Mio. t Roheisen. Somit sind im voestalpine-Konzern einschließlich der Kapazitäten in Linz, wo rund 5 Mio. t Roheisen jährlich produziert werden, alle fünf Hochöfen in Betrieb. Die wirtschaftliche Unsicherheit für die kommenden Monate bleibt angesichts der Corona-Pandemie und den anhaltenden Lockdown-Maßnahmen in zahlreichen Ländern aber nach wie vor hoch.

 

(Quelle: voestalpine)

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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