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thyssenkrupp Materials IoT: Produktionssteuerung per Tablet und Smartphone

10.06.2021. Das Digital-Spin-Off thyssenkrupp Materials IoT stellt die App „Paperless“, basierend auf der IIoT Plattform toii®, für den Einsatz in der industriellen Produktions- und Lagerverwaltung vor. Mithilfe der App können Mitarbeiter vom Tablet oder Smartphone aus Aufträge jederzeit einsehen und verwalten, das relevante Material identifizieren, in der Produktion bzw. Anarbeitung verarbeiten und die Endprodukte kommissionieren. […]

von | 10.06.21

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10.06.2021. Das Digital-Spin-Off thyssenkrupp Materials IoT stellt die App „Paperless“, basierend auf der IIoT Plattform toii®, für den Einsatz in der industriellen Produktions- und Lagerverwaltung vor. Mithilfe der App können Mitarbeiter vom Tablet oder Smartphone aus Aufträge jederzeit einsehen und verwalten, das relevante Material identifizieren, in der Produktion bzw. Anarbeitung verarbeiten und die Endprodukte kommissionieren. Medienbrüche werden vermieden, Papier wird eingespart. Die Daten liegen digital vor und können, etwa über ERP-Systeme, verarbeitet werden. Diese Effizienzgewinne durch eine optimierte Fertigungs- und Intralogistiksteuerung kommen unmittelbar den Kunden zugute, deren Aufträge papierlos schneller und effektiver bearbeitet werden.

„Die App geht deutlich über das Thema Paperless, d. h. die bloße Abwesenheit von Papier hinaus. Sie ist zusammen mit toii die Grundlage für die Digitalisierung von Logistik und Produktionsstandorten. Wo vorher langsame, papierbasierte Prozesse der Transparenz und Optimierung entgegenstanden, ermöglichen wir heute ein nahtloses Zusammenspiel aus Lager, Intralogistik und Produktion, um hoch effizient, transparent und in-time die Bereitstellung der Produkte am Warenausgang zu garantieren“, so Sebastian Lang, Geschäftsführer von thyssenkrupp Materials IoT. „Nebenbei – aber nicht weniger wichtig – werten wir die Qualität der täglichen Arbeit in den Standorten auf, machen diese sicherer, reduzieren den Verbrauch natürlicher Ressourcen und leisten einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit.“

Die App „Paperless“ stammt von thyssenkrupp Materials IoT GmbH, wo auch die digitale IIoT-Plattform toii entwickelt wurde. Mit toii lassen sich Maschinen und Werkzeuge verschiedenster Generationen und Hersteller digitalisieren und mit Produktions-IT wie ERP oder CAQ-Systemen vernetzen. Damit bietet toii® die digitale Grundlage für weiterführende selbstlernende Systeme und Smart-Data-Anwendungen. Mittlerweile ist toii® an über 33 Standorten aktiv, hat über 500 Maschinen angebunden und 3000 Nutzer.

Praxisbeispiel: thyssenkrupp Schulte

Logistik-Center von thyssenkrupp Schulte in Rotenburg/Wümme. Foto: thyssenkrupp Materials Services

„Paperless“ ist im Logistik-Center von thyssenkrupp Schulte in Rotenburg/Wümme bereits im Einsatz. Auftragserteilung, Anarbeitung, Intralogistik und Kommissionierung erfolgen papierlos und digital. Da der Standort bereits mit Hilfe der IIoT-Plattform toii durchgängig digitalisiert ist, werden Anlagen und Materialfluss über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg effizient und bedarfsgerecht gesteuert. Die daraus gewonnenen Daten helfen die Produktionsplanung vor Ort zu optimieren.

„In Rotenburg zeigen wir, was im modernen Werkstoffgeschäft dank Automatisierung, Digitalisierung und künstlicher Intelligenz heute möglich ist“, erklärt Martin Stillger, Vorstandssprecher von thyssenkrupp Materials Services. „Wir vernetzen Produktionsmaschinen aller Generationen, automatisieren Bestellprozesse, analysieren Warenströme und treffen Vorhersagen für den Werkstoffbedarf unserer Kunden.“

thyssenkrupp Materials IoT

Die thyssenkrupp Materials IoT GmbH wurde 2019 als Spin-Off der thyssenkrupp Materials Services gegründet. Das Team nutzt das tiefe Verständnis von Produktionsprozessen und Produktions-IT sowie jahrzehntelange Erfahrung in der Softwareentwicklung und der Implementierung im Betrieb um Kunden mit toii produktionsrobuste Industrie 4.0 Anwendungen zu liefern. „Dabei bieten wir aus unserem Werkzeugkasten die Tools an, die sich bereits in den vielfältigen Standorten von thyssenkrupp bewährt haben“ so Sebastian Lang.

toii ist ein doppeltes Wortspiel: Einerseits steht es für die Umkehrung von IIoT, der Abkürzung für „Industrial Internet of Things“. Andererseits erinnert es – durch den Wortklang – an das englische „toy“ (Deutsch für Spielzeug) und vermittelt damit, dass die Anbindung eines stark heterogenen Maschinenparks an vorhandene IT-Strukturen über die neue Plattform nun spielend leicht ermöglicht wird.

Auf dem Weg in die Industrie 4.0 begleitet die thyssenkrupp Materials IoT ihre Kunden während des kompletten Prozesses: von der Beratung über die Implementierung von IIoT- Technologien bis zur Betreuung während des gesamten Lebenszyklus der Lösungen und den Betrieb der Plattform. Die Kunden kommen dabei auch aus metallfernem Umfeld, z. B. der Kunststoffverarbeitung, und dem kleineren bis größeren Mittelstand.

 

(Quelle: thyssenkrupp Materials Services)

 

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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