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Ministerin Mona Neubaur besucht Andernach & Bleck

Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, besuchte am 27. März 2023 das Unternehmen Andernach & Bleck in Hagen. Die Ministerin folgte damit einer Einladung des Unternehmens, um sich über die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen der Stahlbranche auszutauschen. Im Fokus des Treffens standen Themen wie Dekarbonisierung, Energiepreise und […]

von | 20.04.23

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Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, besuchte am 27. März 2023 das Unternehmen Andernach & Bleck in Hagen. Die Ministerin folgte damit einer Einladung des Unternehmens, um sich über die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen der Stahlbranche auszutauschen. Im Fokus des Treffens standen Themen wie Dekarbonisierung, Energiepreise und Energieeinsparung, Wasserstoff als Alternative und Herausforderungen für den Mittelstand. Neubaur betonte dabei die Bedeutung von Austauschmöglichkeiten mit mittelständischen Unternehmen, um die Realität vor Ort kennenzulernen und gezielt unterstützen zu können.

Wirtschaftsministerin Mona Neubaur:

„Der Mittelstand ist das Fundament der nordrhein-westfälischen Wirtschaft und unverzichtbar für Wachstum, Innovationen, und Arbeits- und Ausbildungsplätze. Die großen Transformationsaufgaben, vor denen wir stehen, lassen sich ohne den Mittelstand nicht stemmen. Daher freue ich mich über den Austausch mit dem traditionsreichen Familienunternehmen Andernach und Bleck, die zu den „hidden champions“ der Blankstahlindustrie in Nordrhein-Westfahlen und speziell im Ruhrgebiet gehören. Hier wird die klimaneutrale Transformation schon seit Jahren durch Innovationen vorangetrieben.“

Andernach & Bleck nutzte die Gelegenheit, um eigene Erfahrungen und Anliegen zu präsentieren. Gemeinsam wurde darüber diskutiert, wie die Stahlindustrie zukünftig erfolgreich in eine klimafreundlichere und nachhaltigere Richtung geführt werden kann. Geschäftsführer Carsten Bleck erklärt, dass A&B bereits zu 75% dekarbonisiert und Teil einer grünen Wertschöpfungskette ist. Ziel ist es, diese Vorreiterrolle aufrecht zu erhalten und eine echte Dekarbonisierung ohne den Kauf von Zertifikaten oder Greenwashing voran zu treiben.

Nach der Gesprächsrunde erhielten die Gäste aufgrund der zeitlichen Begrenzung nur einen kurzen Einblick ins Werk. Dabei zeigten sie sich besonders interessiert an dem Ziehprozess bei der Produktion von Blankstahl.

„Die mittelständische Stahlindustrie ist schon sehr weit dekarbonisiert. Die letzten Schritte lassen sich nur vollziehen, wenn Politik und Wirtschaft an einem Strang ziehen. Hierzu ist ein offener Austausch notwendig, wie wir ihn heute mit Frau Neubaur und ihrer Referentin Dr. Suveni Kreimeier vornehmen konnten.”,

so CEO Carsten Bleck nach dem Termin.

 

 

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