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Voestalpine erweitert Automobilplatinen-Standort

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Autor: Redaktion

Datum: 06. Nov. 2017

Der rasant steigende Bedarf an innovativen Leichtbau-Lösungen für den Fahrzeugsektor sorgt damit am oberösterreichischen Standort für weitere 50 neue Arbeitsplätze und wird dazu beitragen, den jährlichen Umsatz in diesem Produktsegment auf rund € 200 Mio. zu steigern.
Seit Herbst 2016 ist Linz mit der Eröffnung eines zweiten Werkes für lasergeschweißte Platinen für die Automobilindustrie der weltweit größte Produktionsstandort in diesem Bereich. Die dafür verantwortliche Voestalpine Automotive Components Linz GmbH, eine Gesellschaft der Metal Forming Division des Voestalpine-Konzerns, investierte 2016 rund € 30 Mio. in diese bislang letzte Ausbaustufe. In den beiden Werken werden derzeit mit 290 Mitarbeitern jährlich rund 20 Mio. Platinen aus höchstfesten Stählen produziert, die in alle Welt exportiert und im Automobilbau weiterverarbeitet werden.
Beflügelt von der stetig steigenden Nachfrage nach automobilen Leichtbauteilen und einer damit verbundenen exzellenten Auftragslage steht nun nach nur rund einem Jahr schon der nächste Investitionsschritt von knapp € 16 Mio. an. Internationalen Studien zufolge dürfte sich der globale Markt für Leichtbaukomponenten bis zum Jahr 2025 gegenüber heute auf rund € 100 Mrd. verfünffachen.
Mit dem aktuellen Expansionsschritt werden 50 neue Arbeitsplätze geschaffen. Mit der Erweiterung entstehen zusätzliche Produktions- und Lagerhallen sowie ein neuer Versandbereich. Insgesamt wird in den nächsten zwei Jahren eine Fläche von rund 5.000 m2 um- und ausgebaut. Das Herzstück sind zwei neue Laserschweißanlagen. Die erste wird im Herbst 2018 die Produktion aufnehmen, die zweite Linie folgt 2019. Durch die zusätzliche Ausbaustufe soll der Umsatz im Platinenbereich in den kommenden Jahren von aktuell rund 150 auf € 200 Mio. jährlich steigen.
Lasergeschweißte Platinen kommen überall dort zum Einsatz, wo mehr Sicherheit bei gleichzeitig weniger Gewicht im Fahrzeug gefragt ist. Während anfangs primär große KFZ-Teile wie Seitenwände, Türen und Klappen auf Platinenbasis gefertigt wurden, erobern nun immer kleinere Platinenformate die Struktur des Fahrzeugs, z. B. Längs- und Querträger, A-, B- und C-Säulen, Türinnen- und Bodenkomponenten. Zudem geht der Trend verstärkt zum Einsatz von zukunftsweisenden Warmumformstählen. Die Voestalpine bietet auch hierfür in Linz die weltweit führende Technologie an. Das Vormaterial in Form von hochqualitativen Flachstahlprodukten kommt vorwiegend aus der ebenso hier ansässigen Steel Division des Konzerns. „Durch technologisch führende Produktionsstätten wie in Linz sind wir in diesem Bereich Benchmark in unserer Branche. Damit kommen wir nicht nur den hohen Anforderungen unserer Automobilkunden nach, sondern sichern langfristig auch unsere Technologieführerschaft im Komponentenbereich und die damit verbundenen Arbeitsplätze“, so Peter Schwab, Vorstandsmitglied der Voestalpine AG und Leiter der Metal Forming Division.
(Quelle: voestalpine AG)