Generic filters
Exact matches only
FS Logoi

Walter fördert Werkzeugforschung in Baden-Württemberg

Kategorien: | |
Autor: Magnus Schwarz

Datum: 13. Dez. 2022

Das renommierte Institut für Werkzeugmaschinen (IfW) der Universität Stuttgart erhält einen dynamischen Minimalmengenschmierung (MMS)-Prüfstand der Walter AG. Er dient dazu, die Qualität der MMS-Versorgung von rotierenden Werkzeugen zu ermitteln und zu bewerten. Der Zerspanungsexperte Walter und das Institut für Werkzeugmaschinen planen außerdem den Einstieg in eine längerfristige Kooperation.

David Boehnke, Manager Process Development Indexable bei Walter, sagt:

„Das Institut für Werkzeugmaschinen der Uni Stuttgart gehört zu den Top-Forschungseinrichtungen im Bereich Zerspanung in Deutschland. Für Walter also ein optimaler Kooperationspartner, schließlich gehören wir zu den innovativsten Unternehmen im Markt für Zerspanungslösungen. Von der Kooperation erhoffen wir uns im strategisch wichtigen Bereich der Minimalmengenschmierung nicht nur besondere Impulse, sondern forschen gleichzeitig an mehr Nachhaltigkeit für unsere Industrie. Und wir freuen uns natürlich darauf, mit den Fachkräften von morgen zusammenzuarbeiten und bei den Studierenden am Institut als innovatives Unternehmen präsent zu sein.“

Das Schmieren und Kühlen von Zerspanungsprozessen mittels Minimalmengenschmierung bietet viele Vorteile: MMS-Verfahren verbrauchen deutlich weniger Energie und Ressourcen als klassische Kühlschmierstoff-Technologien. Die Arbeit mit Minimalmengenschmierung stellt aber an Bearbeitungsmaschinen und das eingesetzte Zerspanungswerkzeug einige spezielle Anforderungen, wie zum Beispiel an die Konstruktion des Zerspanungswerkzeugs selbst. Letztendlich muss durch das Werkzeug-Design und die MMS-Prozesssteuerung sichergestellt werden, dass das Luft-Öl-Gemisch punktgenau und dosiert an die Wirkstelle der Zerspanung gebracht wird. 

Mit dem von Walter gespendeten Prüfstand für Minimalmengenschmierung steht den Forschenden und Studierenden am Institut für Werkzeugmaschinen der Uni Stuttgart nun eine wichtige weitere Ressource für Forschung und Lehre zur Verfügung. Neben der Durchführung von Werkzeuganalysen sollen neue optimierte Lösungen in der Werkzeugkonstruktion entwickelt werden.