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Wasserstoff: GWI erhält Förderantrag für das Projekt HyGlass

NRW-Wirtschaftsminister Prof. Andreas Pinkwart hat dem Gas- und Wärme-Institut Essen e.V. den Förderbescheid für das Projekt HyGlass überreicht. Das Projekt beschäftigt sich mit dem Einsatz von Wasserstoff als Ersatz für fossile Energieträger in der Glasindustrie.

von | 23.06.20

Bei der Übergabe des Förderbescheids im Wirtschaftsministerium in Düsseldorf (v.l.n.r.) Prof. Klaus Görner (wiss. Vorstand GWI), Dr. Anne Giese (Abteilungsleiterin IFT/GWI), Prof. Andreas Pinkwart (Wirtschaftsminister NRW), Samir Khayat (Geschäftsführer IN4Climate), Dr. Johann Overath (Geschäftsführer BV Glas)

Im Projekt „HyGlass“ erforschen das Gas- und Wärme-Institut Essen e.V. (GWI) und der Bundesverband Glasindustrie e.V. (BV Glas) Wasserstoff als Ersatz für fossile Energieträger in der Glasindustrie. Hauptziel ist dabei für verschiedene Prozessschritte der industriellen Glasherstellung CO2-Minderungspotenziale durch den Einsatz von grünem Wasserstoff zur Erzeugung von Prozesswärme zu ermitteln.

Von Wasserstoffzumischungen bis hin zu reinem Wasserstoff werden verschiedene Lösungsansätze mit Hilfe von experimentellen Untersuchungen an den GWI eigenen Versuchsständen analysiert. Die experimentellen Versuche ergänzen darüber hinaus numerische Simulationen und GIS Analysen (GIS: standortbasierte Geoinformationssysteme). Mittels der GIS-Analysen ermittelt man für verschiedene Szenarien potenzielle Wasserstoffeinspeisestrategien im näheren Umfeld von Glashütten.

Das Projekt unterstützt somit die Wasserstoffstrategie des Landes NRW und Deutschlands und unterstreicht die thematische Ausrichtung des GWI als das Energie-Institut in Essen. Das Land NRW fördert das Projekt mit Unterstützung der Initiative IN4climate.NRW. Der Start ist am 01. Juli 2020.
(Quelle: Gas- und Wärme-Institut Essen e.V.)

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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