Generic filters
Exact matches only
FS Logoi

Formnext: Trumpf zeigt Lösung für automatisierte Serienfertigung im 3D-Druck

Auf der Formnext in Frankfurt zeigt Trumpf für den 3D-Drucker TruPrint 1000 eine neue Lösung, um Substratplatten automatisch zu wechseln. Bei dieser Funktion, die Trumpf „Multiplate“ nennt, schiebt das Beschichter-Werkzeug der Anlage die Substratplatte nach Prozessende in den Überlaufbehälter. Anschließend bearbeitet der 3D-Drucker selbstständig eine neue Substratplatte. Die Anlage kann nahtlos den nächsten Druckauftrag starten, ohne dass ein Maschinenbediener sie öffnen und eine neue Platte einlegen muss. Das spart Zeit, Kosten und Ressourcen. Außerdem können Hersteller Engpässe bei Auftragsspitzen vermeiden, da die Maschine über Nacht durchläuft.

von | 17.10.19

NULL
Besonders geeignet ist die Lösung für Branchen, in denen die Auftragslage stark schwankt, etwa die Dentalindustrie. Hier starten Mitarbeiter die 3D-Drucker oft mitten in der Nacht neu, um die Lieferzeiten einzuhalten. Kleinere Zahnlabore haben dafür meistens keine Kapazität und müssen Aufträge ablehnen. Ihnen hilft die Multiplate-Funktion, Engpässe zu vermeiden und wettbewerbsfähig zu bleiben. „Mit unserer Lösung tragen wir zur Industrialisierung der additiven Technologien in der Dentalindustrie maßgeblich bei“, sagt Florian Krist, Produktmanager bei Trumpf Additive Manufacturing. Beim automatischen Substratplattenwechsel der TruPrint 1000 spielen neben dem Beschichter-Werkzeug der Bauzylinder und der Überlaufbehälter eine wichtige Rolle. Beide Komponenten befinden sich unterhalb der Prozesskammer. Im Bauzylinder entsteht auf einer Substratplatte das gedruckte Bauteil, im Überlaufbehälter fängt die Anlage überschüssiges Pulver auf. Bei der Multiplate- Funktion übernimmt das Beschichter-Werkzeug, das während des Drucks das Pulver im Bauraum verteilt, die Handgriffe des Maschinenbedieners. Es schiebt die Substratplatte, auf der das Bauteil entstanden ist, in den Überlaufbehälter der Anlage. Eine Federgabel stellt sicher, dass der Überlaufbehälter die Substratplatte definiert absenkt. Im Bauzylinder der TruPrint 1000 lagert bereits die nächste Substratplatte. Diese fährt die Anlage nach erfolgtem Druck nach oben in die Prozesskammer. Die TruPrint 1000 startet nahtlos den nächsten Druckprozess, ohne dass ein Mitarbeiter eingreifen muss. Mit der Multiplate-Funktion sparen Unternehmen Zeit und Personalkosten. Kleinere Unternehmen geraten selbst bei Auftragsspitzen nicht unter Druck, da sie die Anlagen ohne zusätzliche Mitarbeiter auslasten können. Die Lösung ist zudem ressourcenschonend, da der Maschinenbediener kein neues Schutzgas einleiten muss. Kunden, die bereits eine TruPrint 1000 besitzen, können die Anlage problemlos um die Multiplate-Funktion erweitern. Die TruPrint 1000 ist mit ihrer Maschinenbasis der am meisten verkaufte 3D-Drucker im Kleinformat weltweit. Mit der Funktion „Multilaser“, bei der zwei Laser gleichzeitig das Bauteil fertigen, gehört sie zu den schnellsten ihrer Klasse. „Mit der Multiplate-Lösung gelingt es uns künftig noch besser, das Marktpotenzial der TruPrint 1000 auszuschöpfen“, sagt Krist. (Quelle: TRUMPF GmbH & Co. KG)

Besonders geeignet ist die Lösung für Branchen, in denen die Auftragslage stark schwankt, etwa die Dentalindustrie. Hier starten Mitarbeiter die 3D-Drucker oft mitten in der Nacht neu, um die Lieferzeiten einzuhalten. Kleinere Zahnlabore haben dafür meistens keine Kapazität und müssen Aufträge ablehnen. Ihnen hilft die Multiplate-Funktion, Engpässe zu vermeiden und wettbewerbsfähig zu bleiben. „Mit unserer Lösung tragen wir zur Industrialisierung der additiven Technologien in der Dentalindustrie maßgeblich bei“, sagt Florian Krist, Produktmanager bei Trumpf Additive Manufacturing.
Beim automatischen Substratplattenwechsel der TruPrint 1000 spielen neben dem Beschichter-Werkzeug der Bauzylinder und der Überlaufbehälter eine wichtige Rolle. Beide Komponenten befinden sich unterhalb der Prozesskammer. Im Bauzylinder entsteht auf einer Substratplatte das gedruckte Bauteil, im Überlaufbehälter fängt die Anlage überschüssiges Pulver auf. Bei der Multiplate- Funktion übernimmt das Beschichter-Werkzeug, das während des Drucks das Pulver im Bauraum verteilt, die Handgriffe des Maschinenbedieners. Es schiebt die Substratplatte, auf der das Bauteil entstanden ist, in den Überlaufbehälter der Anlage. Eine Federgabel stellt sicher, dass der Überlaufbehälter die Substratplatte definiert absenkt. Im Bauzylinder der TruPrint 1000 lagert bereits die nächste Substratplatte. Diese fährt die Anlage nach erfolgtem Druck nach oben in die Prozesskammer. Die TruPrint 1000 startet nahtlos den nächsten Druckprozess, ohne dass ein Mitarbeiter eingreifen muss.
Mit der Multiplate-Funktion sparen Unternehmen Zeit und Personalkosten. Kleinere Unternehmen geraten selbst bei Auftragsspitzen nicht unter Druck, da sie die Anlagen ohne zusätzliche Mitarbeiter auslasten können. Die Lösung ist zudem ressourcenschonend, da der Maschinenbediener kein neues Schutzgas einleiten muss. Kunden, die bereits eine TruPrint 1000 besitzen, können die Anlage problemlos um die Multiplate-Funktion erweitern. Die TruPrint 1000 ist mit ihrer Maschinenbasis der am meisten verkaufte 3D-Drucker im Kleinformat weltweit. Mit der Funktion „Multilaser“, bei der zwei Laser gleichzeitig das Bauteil fertigen, gehört sie zu den schnellsten ihrer Klasse. „Mit der Multiplate-Lösung gelingt es uns künftig noch besser, das Marktpotenzial der TruPrint 1000 auszuschöpfen“, sagt Krist.
(Quelle: TRUMPF GmbH & Co. KG)

Jetzt Newsletter abonnieren

Die ganze Welt der Metallurgie, immer in Ihrem Postfach.

Hier anmelden

Neue Doppelspitze bei der Rübig-Gruppe
Neue Doppelspitze bei der Rübig-Gruppe

Zum Jahresende 2024 richtet die RÜBIG Gruppe ihre Geschäftsführung neu aus: Bernd Rübig wird künftig gemeinsam mit Christian Dipolt die Leitung übernehmen, während Harald Plöckinger, seit fünf Jahren Geschäftsführer, Ende des Jahres in den Ruhestand tritt.

mehr lesen
Innovative Induktionspumpen zur Förderung von Flüssigmetallen und korrosiven Flüssigkeiten
Innovative Induktionspumpen zur Förderung von Flüssigmetallen und korrosiven Flüssigkeiten

Die Induktionspumpen der Eutect GmbH basieren auf dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion und sind eine wartungsarme und verschleißfreie Lösung zur sicheren und effizienten Förderung leitfähiger Flüssigkeiten, wie etwa flüssigem Lot. Die Pumpen von Eutect sind dabei nicht nur für die Elektronikfertigung konzipiert. Vielmehr lassen sie sich auch für anspruchsvolle Anwendungen in der Metallurgie, Kerntechnik und chemischen Industrie einsetzen.

mehr lesen

Fachinformationen für Sie

Prozesswärme – 07 2019

Prozesswärme – 07 2019

Themenbereich: Thermoprozesstechnik

...

Zum Produkt

Geringere Emissionen und höhere Energieeffizienz: Additive Fertigung in der Brennertechnik

Geringere Emissionen und höhere Energieeffizienz: Additive Fertigung in der Brennertechnik

Autor: Jens te Kaat, Erik Feldbaum, Philipp Gabriel, Christian Köhler
Themenbereich: Thermoprozesstechnik

Durch den 3D-Druck wird es möglich, Bauteile mit mehreren hundert Gasdüsen zu produzieren, mit deren Hilfe eine exakte Dosierung von Gas möglich wird. Durch den dadurch effizienteren Brennvorgang wird Erdgas eingespart und die Bildung von ...

Zum Produkt

Einsatz von 3D-gedruckten Induktoren aus Kupfer in der induktiven Wärmebehandlung

Einsatz von 3D-gedruckten Induktoren aus Kupfer in der induktiven Wärmebehandlung

Autor: Alexander Ulferts, Frank Andrä, Dirk Zimmermann
Themenbereich: Thermoprozesstechnik

Moderne 3D-Druck-Fertigungstechnologien erfahren aktuell einen ungebrochenen Hype. Der sich seit einigen Jahren ausprägende Trend des 3D-Kunststoffdrucks setzt sich im Bereich der Metalle fort und immer mehr Werkzeuge und Komponenten werden im ...

Zum Produkt