Generic filters
Exact matches only
FS Logoi

VDMA fordert Reform zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz

Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) fordert eine erneute Reform des Fachkräfte-Einwanderungsgesetzes, da es zentrale Mängel aufweist.

von | 28.06.23

Thilo Brodtmann, VDMA-Hauptgeschäftsführer, kritisiert das verabschiedete Fachkräfte-Einwanderungsgesetz
Quelle: VDMA
Thilo Brodtmann, VDMA-Hauptgeschäftsführer

Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) fordert eine erneute Reform des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes, da es zentrale Mängel aufweise.

Fachkräfteeinwanderungsgesetz: VDMA hat Bedenken

Das Thema Fachkräftemangel dominiert derzeit die politische Debatte als einer der entscheidenden Megatrends. Seit Monaten drängt die Industrie mit Nachdruck auf ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz, um dem Personalnotstand in Deutschland entgegenzuwirken. Am 23. Juni wurde dieses Gesetz nun im Bundestag verabschiedet. Allerdings äußert Thilo Brodtmann, Hauptgeschäftsführer des VDMA, deutliche Bedenken, während Bundesinnenministerin Nancy Faeser das Gesetz in ihrer Rede vor den Abgeordneten als das “modernste Einwanderungsrecht der Welt” lobt. Brodtmann bezeichnet das reformierte Gesetz weiterhin als “politische Baustelle”, da viele zentrale Fragen ungeklärt blieben.

VDMA: Fachkräfteeinwanderungsgesetz hat Reformbedarf

Die überarbeitete Fassung des Gesetzes zeige laut Brodtmann weiterhin erhebliche Mängel. Fachkräfte, die einwandern möchten, müssen immer noch bürokratische Hürden in den Botschaften und Konsulaten überwinden. Weder die fachliche noch die personelle Ausstattung der Auslandsvertretungen sei verbessert worden, und eine zeitnahe Digitalisierung der Verfahren sei nicht absehbar. Ein weiteres zentrales Problem bestehe darin, dass die effiziente Vermittlung zwischen Fachkräften aus Drittstaaten und heimischen Unternehmen, die sie gerne einstellen möchten, immer noch nicht gelöst sei.

Weitere Informationen zur Stellungnahme der VDMA finden Sie hier.

Jetzt Newsletter abonnieren

Die ganze Welt der Metallurgie, immer in Ihrem Postfach.

Hier anmelden

Fundamentfertigung für Offshore-Windparks durch maßgeschneiderte neue Stähle

Fundamentfertigung für Offshore-Windparks durch maßgeschneiderte neue Stähle

Der Stahlspezialist Dillinger hat in dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten Forschungsprojekt „HochLeistungs-Blech (HL-Blech)“, das kürzlich nach knapp vier Jahren Laufzeit erfolgreich zu Ende gegangen ist, gemeinsam mit Materialwissenschaftlern der Universität des Saarlandes, Maschinenbauern der RWTH Aachen sowie weiteren Verbundpartnern neue Stahlsorten entwickelt.

mehr lesen

Fachinformationen für Sie