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Zwei italienische Unternehmen setzen auf SMS Technologie

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Thema:
Autor: Redaktion

Datum: 27. Jun. 2018

Arlenico, zu je 50 % in Besitz der Duferco Italia Holding und der Feralpi Siderurgica SpA, der am Comer See gelegene Hersteller von Walzdraht in Sondergüten wird den viergerüstigen MEERdrive®PLUS-Block in seiner bestehenden Drahtstraße im Caleotto-Werk installieren. Hierdurch wird das Unternehmen in Zukunft in der Lage sein, Produkte mit bisher unerreichten Toleranzen auf den Markt zu bringen.
Ermöglicht wird dies durch das von der SMS group gelieferte hochbelastbare Equipment sowie einer Wasserkühlstrecke, mit der Arlenico erstmals das thermomechanische Walzen realisieren kann. Feralpi produziert an seinem Standort am Gardasee Stabstahl und Walzdraht für die Bauindustrie. Mit der Investition in den viergerüstigen MEERdrive®PLUS-Block möchte das Unternehmen eine höhere Walzgeschwindigkeit erreichen und seine Produktion steigern. Außerdem ist geplant, das Abmessungsspektrum zu erweitern und die mechanischen Eigenschaften des fertiggewalzten Drahtes zu verbessern. Dazu wird vor dem viergerüstigen Maßwalzblock eine effiziente Wasserkühlstrecke eingesetzt. MEERdrive®PLUS ist eine Variante der MEERdrive®-Technologie, einem bahnbrechenden Antriebskonzept für die moderne Walzdrahtherstellung. Hierbei wird jedes Gerüst einzeln mit kleinen Niederspannungsmotoren angetrieben. Bei den MEERdrive®PLUS-Blöcken, die jeweils hinter einem bestehenden zehngerüstigen Block installiert werden, handelt es sich um viergerüstige Maßwalzblöcke mit Oval-Rund-Rund-Rund-Kalibrierung. Sie können Walzdraht im Durchmesserbereich von 4,5 bis 27 Millimetern bei einer maximalen Walzgeschwindigkeit von 120 Metern pro Sekunde und einer minimalen Temperatur von 750 Grad Celsius walzen. Es können beste Abmessungstoleranzen bis 0,05 Millimeter bei einer Ovalität von 50 Prozent erreicht werden. Als Referenzen Nummer elf und zwölf setzen diese von Arlenico und Feralpi in Auftrag gegebenen Fertigblöcke die lange Erfolgsgeschichte der Technolgie fort, die im Jahr 2007 mit der Lieferung des ersten Blockes an Sinobras begann. Für Arlenico und Feralpi bedeuten die neuen Anlagen zahlreiche wirtschaftliche und operative Vorteile, nicht zuletzt eine Minimierung des notwendigen Walzenbestandes.