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Blechexpo 2023: thyssenkrupp Steel präsentiert vielseitige Lösungen im Automobilbau

November 2023 | Auf der Blechexpo 2023 in Stuttgart präsentierte thyssenkrupp Steel unter anderem sein breites “Material of Mobility”-Portfolio: serienreife Spezialstähle, die in Karosserie- und Fahrwerksteilen Anwendung finden. Unter dem Motto “Unlock your green potential” demonstriert thyssenkrupp Steel sein Engagement für die Zukunft der Mobilität und die Entwicklung fortschrittlicher Lösungen, die sowohl traditionelle Verbrennerfahrzeuge als […]

von | 11.12.23

thyssenkrupp Steel präsentiert auf der Blechexpo 2023 in Stuttgart innovative und nachhaltige Stahllösungen unter dem Motto "Unlock your green potential", unter anderem ein breites Portfolio an serienreifen Spezialstählen für Karosserie- und Fahrwerksteile
Foto: thyssenkrupp Steel

November 2023 | Auf der Blechexpo 2023 in Stuttgart präsentierte thyssenkrupp Steel unter anderem sein breites “Material of Mobility”-Portfolio: serienreife Spezialstähle, die in Karosserie- und Fahrwerksteilen Anwendung finden.

Unter dem Motto “Unlock your green potential” demonstriert thyssenkrupp Steel sein Engagement für die Zukunft der Mobilität und die Entwicklung fortschrittlicher Lösungen, die sowohl traditionelle Verbrennerfahrzeuge als auch Elektrofahrzeuge antreiben.

jetQ®: E-Mobilität

Bei der Entwicklung moderner Advanced High Strength Steels (AHSS) der dritten Generation kooperiert thyssenkrupp Steel eng mit dem japanischen Stahlhersteller JFE Steel Corporation. Jüngste Meilensteine der Zusammenarbeit sind die neuen Güten jetQ® 980 und jetQ® 1180 für geometrisch komplexe Bauteile der Karosseriestruktur. Die beiden hochduktilen Stahlgüten zum Kaltumformen unterstützen Automotive-Kunden bei den aktuellen Herausforderungen der Fahrzeugkonstruktion – insbesondere bei der E-Mobilität.

Für den Bau von Elektrofahrzeugen braucht es Werkstoffe im hohen Festigkeitsbereich, die sich gut umformen lassen. Genau das zeichnet jetQ® aus: Die hohe Bruchdehnung, das ausgeprägte Lochaufweitungsvermögen sowie der starke Widerstand gegen Kantenversagen lassen erstmals komplexere Bauteilgeometrien mit hohen Streck- und Tiefziehanteilen in der Formgebung zu. Auf diese Weise erschließen jetQ® 980 und jetQ® 1180 für Kunden neue Kostensenkungs- und Leichtbaupotenziale.

MBW® AS Pro: Legierungskonzept

Mit AS Pro bietet thyssenkrupp Steel als erster Stahlhersteller weltweit eine neue, wegweisende Beschichtung für die Warmumformung höchstfester MBW®-Stähle auf den Markt – für maximale Bauteilsicherheit im Auto. Sie minimiert die prozessbedingte Wasserstoffaufnahme während des Glühprozesses bei der Warmumformung deutlich und sorgt für einen wirtschaftlicheren Fertigungsprozess. AS Pro wird in den modernen Feuerbeschichtungsanlagen von thyssenkrupp Steel aufs Band gebracht. Im Unterschied zum Standard AS-Überzug ist dem Schmelzbad neben Aluminium und Silizium eine gezielte Menge Magnesium beigegeben, die sowohl in der Schmelze als auch in der Beschichtung homogen verteilt ist.

Durch diese kleine Veränderung sorgt AS Pro dafür, dass während des Glühvorgangs deutlich weniger diffusibler Wasserstoff gebildet wird, der in den Werkstoff eindringen kann. Das minimiert das Risiko einer wasserstoffinduzierten Rissbildung. Zusammen mit dem nun serien-reifen MBW® 1900 bildet AS Pro die optimale Kombination für maximale Performance warm-umgeformter Bauteile.

Wirtschaftliche Leichtbau-Sitzstrukturen aus Stahl

Mit dem Einsatz hochfester Stähle von thyssenkrupp Steel lassen sich moderne, vielfältige Anforderungen an Sitzkomponenten bestens erfüllen: Moderne Fahrzeugsitze sollen leicht und crashsicher sein, nur wenig Bauraum beanspruchen, sich kostengünstig produzieren lassen – und das ohne Einschränkungen beim Komfort. Von hochduktilem eng toleriertem Warmband und Mittelband bis hin zu kaltgewalzten hochfesten Mehrphasen-Stählen finden Kunden dies im Portfolio von thyssenkrupp Steel – beste Umform- und Fügeeigenschaften inklusive.

Dazu kommen die potenziellen Gewichtseinsparungen: Heute liegt ein durchschnittlicher Au-tositz bei rund 12,5 Kilogramm – allein, was die tragenden Sitz-Strukturen angeht. Die Vor-der- und Rücksitzstrukturen eines Autos bringen so insgesamt rund 50 Kilogramm Gewicht auf die Waage. Ein auf die speziellen Sitz-Anforderungen maßgeschneidertes Güten-Portfolio an Stahlsorten kann dazu beitragen, das Gewicht um bis zu 15 Prozent zu senken – und das völlig kostenneutral.

 

(Quelle: thyssenkrupp Steel)

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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