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Brenner mit integriertem kontinuierlichem Regenerator

Die Firma Jasper präsentiert ihren neuen Brenner Typ „Kobra“, ein in die Ofenwand integrierter, rotierender Regenerativbrenner mit kontinuierlicher Vorwärmung. Dieser soll Kaltluftbrenner, z. B. in Hochtemperatur-Durchlauföfen in der Stahl- und Aluminiumindustrie, ersetzen und dort dann kontinuierliche Regeneration bieten.

von | 02.08.19

Geschäftsführer Jörn Ludewig mit dem Kobra-Brenner auf der THERMPROCESS 2019

Die Brennerleistungen betragen dort zwischen 500 kW und 1,2 MW. Weitere Anwendungsbereiche sind die Homogenisierung oder Ofenmodernisierungen. Die kleinste sinnvolle Baugröße beträgt 200 kW. Die mögliche Brennstoffeinsparung liegt bei über 40 %.
Das Kobra-System kann für verschiedene Brennstoffe ausgerüstet werden. Möglich wird dies durch eine einfache Substitution der Gaslanze. Es ist möglich den Brenner mit Erdgas H und L sowie LPG einzusetzen. Der generell stabile Regelbereich umfasst 1:3, möglich ist bis 1:5.
Bereits bei der Konstruktion wurde auf einfache Montage/Demontage und Wartung Wert gelegt. Hierfür sind nur wenige Werkzeuge erforderlich. Da z. B. der Mitnehmer der Gaslanze unsymmetrisch angeordnet ist, ist ein falscher Einbau nicht möglich. Bei Wartungen und Reparaturen werden Montagefehler von vornherein konstruktiv vermieden.
Herz des Kobra-Brenners ist der interne „Rotor“. Dieser trennt die Luft- und Abgasseite innerhalb des Brenners und ist für die Luft- und Abgasstromaufteilung verantwortlich. Ein Dichtungssystem trennt strömungstechnisch Luft- und Abgasgehäuse. Angetrieben für die kontinuierliche Regeneration, wird dieser von einem Elektromotor geregelt über einen Frequenzumformer. Der gesamte Antrieb erfolgt innerhalb des Brenners. Außerhalb gibt es keine offenen bewegenden oder rotierenden Teile. Dies vermindert die Unfallgefahr in Brennernähe.
Der Wärmetauscher besteht aus keramischen Waben, zur Flammenüberwachung ist der Kobra mit einer UV-Zelle ausgerüstet.
Das System ist bei relativ sauberen Ofenatmosphären einsetzbar. Staub und andere Ablagerungen können durch Freiblasen mit Luft ausgetragen werden und so die Wartungszyklen signifikant verlängern (bis zu einem Jahr).
(Quelle: Gesellschaft für Energiewirtschaft und Kybernetik mbH)

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