Mit einem Anteil von rund 8 Prozent an den globalen CO2-Emissionen ist Stahl ein wesentlicher Hebel, um die im Jahr 2015 im Pariser Abkommen vereinbarten ambitionierten Klimaziele zu erreichen. In Deutschland lautet dieses Ziel, bis 2050 klimaneutral zu sein. Die deutsche Stahlindustrie will ihren Teil dazu beitragen und arbeitet deshalb seit einigen Jahren fieberhaft daran, die Produktion auf CO2-armen, bestenfalls sogar nahezu CO2-freien Stahl umzustellen. Ein gewaltiger Kraftakt. Aber einer, der sich lohnt. Denn die Nachfrage nach grünem Stahl auf Seiten der Abnehmer und Weiterverarbeiter zieht bereits merklich an. Kaum einer der großen Automobilproduzenten oder auch der Hersteller von Haushaltsgeräten, der sich nicht schon auf den Weg gemacht hat, um sich langfristig den Zugriff auf das neue Premiumprodukt zu sichern, auch wenn dafür derzeit noch erheblich tiefer in die Tasche gegriffen werden muss als für herkömmlichen Stahl. Denn die Nachfrage nach klimafreundlichen Produkten zieht auch bei deren Kunden, den Endverbrauchern jetzt spürbar an. Und es gibt Grund zur Annahme, dass am Ende diejenigen im Wettbewerb die Nase vorn haben werden, die für ihre Produkte in der Wertschöpfungskette am verlässlichsten den kleinsten CO2-Fußabdruck nachweisen können. „Wer ist der Grünste im Land?“ Auf den folgenden Seiten unseres Titelthemas gehen wir dieser Frage auf den Grund und bringen für Sie in Erfahrung, wie Sie echten grünen Stahl erkennen können.
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