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VDMA veröffentlicht Leitfaden IEC 62443 für den Maschinen- und Anlagenbau

20.05.2021. Security kann in der Praxis nur dann erfolgreich sein, wenn Wirtschaftlichkeit und leichte Anwendbarkeit gegeben sind. Insbesondere letzterer Aspekt ist vor allem für kleine und mittlere Unternehmen von Relevanz, da diese in der Regel nicht über angemessene Fachexpertise auf diesem Gebiet verfügen. In der Praxis ist die Anwendung eines international harmonisierten Branchenstandards zielführender als […]

von | 20.05.21

20.05.2021. Security kann in der Praxis nur dann erfolgreich sein, wenn Wirtschaftlichkeit und leichte Anwendbarkeit gegeben sind. Insbesondere letzterer Aspekt ist vor allem für kleine und mittlere Unternehmen von Relevanz, da diese in der Regel nicht über angemessene Fachexpertise auf diesem Gebiet verfügen. In der Praxis ist die Anwendung eines international harmonisierten Branchenstandards zielführender als eigene Entwicklungen, weil Erfahrungswissen betroffener Unternehmen direkt einfließen und Hersteller international anschlussfähige Produkte entwickeln können. Hier bietet der Leitfaden zum Standard IEC 62443 für den Maschinen- und Anlagenbau konkrete Unterstützung an.

„Wir fördern die Integration von Security in Maschinen und Anlagen und bieten den Unternehmen dafür eine praxisnahe Handreichung an“, sagt Steffen Zimmermann, Leiter des Competence Center Industrial Security im VDMA.

Umsetzung des Security-Level 2 ist das Ziel

Aus Sicht des VDMA ist es notwendig, dass die Industrial Security praxisgerecht umsetzbar ist, ohne den Anspruch auf Wirksamkeit zu verlieren. „Mit unserem Leitfaden zeigen wir den Unternehmen einen praktikablen Weg der Umsetzung von IEC 62443-Anforderungen“, sagt Zimmermann. Dabei ist das Ziel: die Umsetzung des Security-Level 2 der IEC 62443, welches die Abwehr von mehr als nur zufälligen Beeinträchtigungen bedeutet. Der Leitfaden bietet insbesondere Einsteigern eine gute Möglichkeit, sich mit der IEC 62443 grundlegend vertraut zu machen. Dabei gilt es zu beachten, dass Unternehmen neben aktuellen Herausforderungen auch zukünftige Bedrohungen im Blick behalten müssen, um die gegenwärtigen Produktentwicklungen voranzutreiben. „Bei der Reise ins Ungewisse benötigen Security-Verantwortliche einen langen Atem“, sagt Zimmermann, „Security kommt nicht von allein, wer sich auf Erfolgen ausruht, kann leicht wieder zurückfallen.“

Industrial Security als wesentliches Produktmerkmal erkennen

Nicht zuletzt kann durch eine gestärkte Security „Made in Europe“ ein Wettbewerbsvorteil erzielt werden, der umso deutlicher ausfällt, je stärker die Anforderungen an industrieller Cybersicherheit wachsen. Dies gilt insbesondere dann, wenn Industrial Security als wesentliches Produktmerkmal neben der klassischen, funktionsorientierten Sicherheit erkannt und im Rahmen des Produktlebenszyklus vernetzter Anlagen bei der Gestaltung der Produkte, der cyber-sicheren Inbetriebnahme und über den Nutzungszeitraum hinweg etabliert wird.

Der Leitfaden ist für VDMA-Mitglieder kostenfrei und im Webshop des VDMA verfügbar:

PDF

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(Quelle: VDMA)

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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