Generic filters
FS Logoi
Generic filters

thyssenkrupp Materials Processing Europe beliefert Gebhardt-Stahl mit bluemint Steel

Im Hausbau steckt großes Potenzial, das Klima zu schützen. Nach Schätzungen der UN verursacht der Bau- und Gebäudesektor 38 % der weltweiten CO2-Emissionen. Eine wesentliche Rolle spielt dabei neben dem Umgang mit Energie die Wahl der Materialien. An dieser Stelle setzt das Unternehmen Gebhardt-Stahl an. Der Experte für Stahl-Profile aus Werl vertraut auf die Expertise […]

von | 28.07.22

Im Hausbau steckt großes Potenzial, das Klima zu schützen. Nach Schätzungen der UN verursacht der Bau- und Gebäudesektor 38 % der weltweiten CO2-Emissionen. Eine wesentliche Rolle spielt dabei neben dem Umgang mit Energie die Wahl der Materialien. An dieser Stelle setzt das Unternehmen Gebhardt-Stahl an. Der Experte für Stahl-Profile aus Werl vertraut auf die Expertise von thyssenkrupp – und lässt sich von thyssenkrupp Materials Processing Europe zum einen maßgeschneidertes, CO2e-reduziertes Spaltband liefern.

Darüber hinaus berechnet thyssenkrupp Materials Processing Europe für seinen Kunden den genauen CO2e Fußabdruck des Materials von der Produktion bis zur Anlieferung. Bei diesem Projekt kommt dem Vormaterial bluemint® recycled von thyssenkrupp Steel Europe eine besondere Bedeutung zu: Das Produkt kann durch veränderte Einsatzstoffe eine Reduzierung der CO2e-Emissionen von über 60 % vorweisen.

Darüber hinaus zeichnet sich der Stahl durch einen hohen Rezyklat-Anteil aus. Der durch die umweltschonendere Herstellung reduzierte Wert derCO2-Emissionen des Vormaterials fließt in das bisher auf dem Markt einzigartige Modell zur Berechnung des Product Carbon Footprints (PCF) bei thyssenkrupp Materials Processing Europe ein.

Product Carbon Footprint: Transparenz nach anerkannten Standards

Der PCF-Rechner berechnet für jedes Produkt von der Herstellung bis zur Auslieferung den genauen CO2e Ausstoß. So ist es für jeden Artikel möglich, alle Schritte von der Herstellung über die Anlieferung, die Lagerung und Verarbeitung bis zur Auslieferung an den Kunden hinsichtlich der Treibhausgasbelastung transparent darzustellen. Damit werden alle Daten entlang der gesamten Lieferkette bis zum Kunden, dem sogenannten „Cradle to Gate“-Ansatz, berücksichtigt.

„Als Partner der Bauindustrie setzen wir verstärkt auf CO2e-reduzierte Stähle für unsere Profile, die in der Weiterverarbeitung zum klimafreundlichen Hausbau beitragen. Dass wir nun Transparenz über den CO2e Fußabdruck des bei uns erstmalig eingesetzten Vormaterials erhalten, erhöht die Aufmerksamkeit für eine bewusste Beschaffung umweltschonender Werkstoffe in Richtung Klimaneutralität“, so Dirk Thörner, Geschäftsführer bei Gebhardt-Stahl.

Die ausgefeilte Berechnungslogik des PCF-Rechners wurde von der internationalen Klassifikationsgesellschaft DNV zertifiziert und kommt bei der Lieferung an Gebhardt-Stahl erstmalig zum Einsatz.

„Mit den Daten aus den Berechnungen haben unsere Kunden exakte Ausgangswerte für ihre eigenen PCF-Berechnungen. Durch diese neue Transparenz über unsere gesamte Lieferkette hinweg können wir nun gemeinsam mit unseren Partnern daran arbeiten, unsere Wertschöpfungsprozesse in Zukunft so klimafreundlich wie möglich zu gestalten“, erläutert Marcus Wöhl, CEO bei thyssenkrupp Materials Processing Europe.

 

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

Jetzt Newsletter abonnieren

Die ganze Welt der Metallurgie, immer in Ihrem Postfach.

Hier anmelden

Künstliche Intelligenz: Für mehr Produktivität braucht es die richtigen Rahmenbedingungen

Künstliche Intelligenz: Für mehr Produktivität braucht es die richtigen Rahmenbedingungen

Künstlicher Intelligenz (KI) wird ein hohes Potenzial für ökonomische und gesellschaftliche Disruption zugeschrieben. Auch im Bereich der Produktivitätsentwicklung sind die Erwartungen groß. KI kann bereits heute Arbeitsprozesse massiv vereinfachen und beschleunigen. Daher lohnt es sich – abseits von utopischen bzw. dystopischen Zukunftsvisionen –, auf Basis aktueller Studien einen Blick auf konkret zu erwartende Auswirkungen auf die Wirtschaftsentwicklung zu werfen.

mehr lesen

Fachinformationen für Sie

Brenner mit niedrigem Stickoxidausstoß

Brenner mit niedrigem Stickoxidausstoß

Autor: Stefan Baur / Herbert Bauer / Vasile Jechiu
Themenbereich: Thermoprozesstechnik

Bei der Modernisierung und dem Neubau von Thermoprozessanlagen in Stahl- und Aluminiumwerken sind niedrige NOX und CO2- Emissionen ein Hauptanliegen. Der Artikel beschreibt die Entwicklung eines Konzeptes zur Reduzierung des Stickstoffausstoßes ...

Zum Produkt

Schmelzen von großen Stahlgussteilen im Induktionstiegelofen

Schmelzen von großen Stahlgussteilen im Induktionstiegelofen

Autor: Erwin Dötsch / Wolfgang Ertl
Themenbereich: Thermoprozesstechnik

Die voestalpine-Giesserei Gruppe betreibt in ihrem Stahl-Segment eine Gießerei zur Herstellung von schwerem Stahlguss mit einem Gewicht von 1 bis 200 t pro Gussteil. Die in der Gießerei benötigte Schmelze wird zu einem großen Teil aus dem auf ...

Zum Produkt

Auswirkungen zugelassener Toleranzen auf das Ergebnis beim Nitrieren

Auswirkungen zugelassener Toleranzen auf das Ergebnis beim Nitrieren

Autor: Karl-Michael Winter
Themenbereich: Thermoprozesstechnik

Nitrieren und Nitrocarburieren haben in den letzten Jahren eine immer größere Bedeutung in der Wärmebehandlung von Bauteilen erlangt. Während es noch vor wenigen Jahren üblich war, diese Prozesse mit fest eingestellten Temperaturen und ...

Zum Produkt