11.05.2021. thyssenkrupp konnte im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2020/2021 an die gute Geschäftsentwicklung des ersten Quartals anknüpfen. So stiegen die Auftragseingänge der Unternehmensgruppe um 14 % gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum auf insgesamt 8,6 Mrd. €. Auch der Umsatz verzeichnete ein Plus von 4 % und stieg im zweiten Quartal ebenfalls auf 8,6 Mrd. € (Vorjahr: 8,2 Mrd. €).
Bilanz
Das Bereinigte EBIT betrug 220 Mio. € und lag damit deutlich über dem Vorjahreswert von -279 Mio. €. Zu diesem Ergebnisanstieg haben nahezu alle Segmente mit ihren Ergebnisverbesserungen beigetragen. Positive Effekte aus den Restrukturierungs- und Effizienzmaßnahmen haben diese Entwicklung unterstützt. Angesichts der guten Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr hat thyssenkrupp die Prognose für das laufende Geschäftsjahr sowohl mit Blick auf Umsatz als auch Ergebnis angehoben.
Martina Merz, Vorstandsvorsitzende der thyssenkrupp AG: „Wir haben im zweiten Quartal weiter Boden gut gemacht: Einerseits hat uns dabei die Erholung in vielen unserer Märkte geholfen. Andererseits zeigen unsere Maßnahmen zur Performancesteigerung die geplante Wirkung. Das ist gut und macht uns zuversichtlich. Wir wissen aber auch sehr genau, dass noch viel Arbeit vor uns liegt. Deshalb wird sich hier auch nicht ausgeruht. Die Neuausrichtung von thyssenkrupp bleibt ein Weg der vielen kleinen Schritte – und die gehen wir.“
Steel Europe
In einem strukturell weiterhin herausfordernden Marktumfeld lagen Auftragseingang und Umsatz bei Steel Europe mit 13 bzw. 8 % über Vorjahr. Aufgrund von Nachholeffekten v. a. seitens der Automobilindustrie sowie hoher Nachfrage im Zuge von Lagerergänzungen insbesondere bei Endverarbeitern zog die Geschäftsentwicklung weiter an. Das Bereinigte EBIT verbesserte sich deutlich auf 47 Mio. € (Vorjahr: -181 Mio. €). Gründe dafür sind die höhere Auslastung der Aggregate verbunden mit einem verbesserten Produktmix und positiver Erlösentwicklung sowie erste Effekte aus der laufenden Restrukturierung und den eingeleiteten Performancemaßnahmen.
(Quelle: thyssenkrupp)