Sven Rathmann und Michael Schiller bilden das neue Management für die drei Bosch Industriekessel-Standorte in Gunzenhausen (Deutschland), Bischofshofen (Österreich) und Engels (Russland). Im Fokus des neuen Teams stehen unter anderem klimaneutrale Kessel-Lösungen und Stärkung des Servicegeschäfts, um die Weichen der Zukunft zu stellen.
Sven Rathmann (49) arbeitet bereits seit 20 Jahren bei Bosch. Er war die letzten viereinhalb Jahre Geschäftsführer am schwedischen Standort von Bosch Rexroth. Der gebürtige Norddeutsche hat nun mit seiner Familie seinen Wohnsitz in Ansbach. Rathmann verantwortet seit Jahresbeginn den Gesamtbereich Bosch Industriekessel. Sein Ziel ist klar:
„Wir wollen weiterwachsen und uns vollumfänglich auf unsere Industriekunden fokussieren. Unser weltweites Vertriebsnetz, der Ausbau des Servicegeschäfts und großartige Produkte für CO2-neutrale Dampf- und Heißwassererzeugung bieten uns ein Riesenpotential.“
Themen wie Wasserstoff und Elektrifizierung gewinnen an Bedeutung
Ihren Einsatz finden die Bosch-Kessel neben Fern- und Heizwärmeanwendungen in beinahe jeder Industriebranche: Die Prozesswärme ist unabdingbar, etwa für die Herstellung von Lebensmitteln, Medikamenten und Baustoffen. Themen wie Wasserstoff und Elektrifizierung nehmen dabei eine zunehmend zentrale Rolle ein. Der neue elektrische Dampfkessel „ELSB“ von Bosch Industriekessel kann bereits heute mit 100 % Grünstrom betrieben werden. Das ist eine enorme Chance, den Industrien klimaneutrale Lösungen für ihre Wärmeerzeugung zu bieten.
Wie groß der Bedarf an energieeffizienten oder gar CO2-neutralen Kesseln ist, macht die gute Auftragslage deutlich. Das bestätigt auch Michael Schiller (54) in seiner neuen Funktion zuständig für Finanzen, Controlling und Produktion der drei Industriekesselstandorte:
„Auf Basis des aktuellen Auftragseingangs erwarten wir ein sehr vielversprechendes Jahr 2022. Wir stellen uns gerne der Herausforderung die hohe Nachfrage zu bedienen.“
Schiller mit Fokus auf Prozessverbesserungen
Michael Schiller arbeitet seit 2006 bei Bosch und bringt entsprechende Erfahrung aus seiner vorherigen Position als kaufmännischer Verantwortlicher für den Bereich bodenstehende Kessel am hessischen Bosch-Standort Lollar mit. In seinem Fokus stehen auch notwendige Investitionen und Prozessverbesserungen entlang der Wertschöpfungskette, um die ambitionierten Wachstumsziele zu erreichen. Das bedeutet sehr gute Zukunftsperspektiven für das Industriekesselteam und für die Fachkräfte von morgen. Zusammenfassend sieht Sven Rathmann das Unternehmen sehr gut aufgestellt und freut sich auf spannende Herausforderungen:
„Wir haben ein wirklich tolles Team an unserer Seite und ein innovatives Produktportfolio, um künftig auf veränderte Kundenbedarfe fokussiert einzugehen. Eine klimaneutrale Industrie ist die Zukunft – und dazu gehören umweltfreundliche Dampf- und Heißwasserkessel von Bosch, die wir in über 140 Länder der Welt liefern.“