Generic filters
FS Logoi
Generic filters

Mannesmann Line Pipe liefert für Zukunftsleitung von EWE

Die Mannesmann Line Pipe GmbH – Tochtergesellschaft der Salzgitter AG – hat einen Auftrag des Energienetzbetreibers EWE NETZ GmbH gebucht und trägt mit der Lieferung von rund 16.000 t H2ready Rohren wesentlich zum Ausbau der LNG-Gasinfrastruktur im Nordwesten Deutschlands bei. Die Inbetriebnahme der Leitung soll bereits Ende 2023 erfolgen. Der Neubau schließt an die aktuell […]

von | 10.01.23

MLP Mannesmann H2Ready Produkt Szag
MLP Mannesmann H2Ready Produkt Szag

Die Mannesmann Line Pipe GmbH – Tochtergesellschaft der Salzgitter AG – hat einen Auftrag des Energienetzbetreibers EWE NETZ GmbH gebucht und trägt mit der Lieferung von rund 16.000 t H2ready Rohren wesentlich zum Ausbau der LNG-Gasinfrastruktur im Nordwesten Deutschlands bei. Die Inbetriebnahme der Leitung soll bereits Ende 2023 erfolgen.

Der Neubau schließt an die aktuell in Bau befindliche Anbindungsleitung „WAL“ der OGE von Wilhelmshaven nach Etzel an und geht von Sande im Landkreis Friesland über Westerstede bis nach Nüttermoor/Jemgum im Landkreis Leer. Auf diesen Wegen wird das Erdgas vom LNGTerminal Wilhelmshaven zum einen in die EWE-Kavernenspeicher Huntorf und Nüttermoor/Jemgum sowie über die nachgelagerten Gasnetze zu den Industrie- und Haushaltskunden transportiert.

Die neue Leitung hat eine Kapazität von bis zu sechs Milliarden Kubikmetern Erdgas aus der LNG Anlandung. Damit könnten – wenn ausreichend Flüssig-Erdgas in Wilhelmshaven ankommt – rund vier Millionen Haushalte im Gebiet Ems-Weser-Elbe mit LNG versorgt werden. Burkhard Becker, Finanzvorstand der Salzgitter AG: „Die geplante Leitung ist ein weiterer Baustein, die Gasversorgung Deutschlands zu diversifizieren und krisenfester zu gestalten. Dabei sind die geplanten LNG-Terminals von elementarer Bedeutung. Der Salzgitter-Konzern trägt mit seinen Stahl- und Rohrprodukten einen wichtigen Teil zum Aufbau einer leistungsfähigen Infrastruktur bei, die auch der sich bildenden Wasserstoffwirtschaft zugutekommen wird.“

Andreas Betzler, kaufmännischer Geschäftsführer, erklärt:

„Wir sind stolz darauf, mit unseren Stahlrohren einen Beitrag zu leisten, die Energieversorgung Deutschlands abzusichern. Wir können die Produktionskapazitäten schnell bereitstellen und flexibel reagieren. Die Rohre sind H2ready – durch sie kann auch später grüner Wasserstoff geleitet werden.”

Insgesamt liefert Mannesmann Line Pipe rd. 4.100 Rohre im Abmessungsbereich DN 600 in den Längen 18 – und 12 Meter. Die Rohre werden mit der Bahn vom Werk in Hamm nach Sande und Leer transportiert und dann auf die Rohrlagerplätze an der Leitung verteilt. Dies dient nicht nur der Sicherstellung der Logistik, sondern spart CO2 beim Transport ein.
Die geplante Leitung ist insgesamt rund 70 km lang.

Mehr Informationen zum Leitungsprojekt

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

Jetzt Newsletter abonnieren

Die ganze Welt der Metallurgie, immer in Ihrem Postfach.

Hier anmelden

MAEGMA Minerals Partners with Primetals Technologies for MIDREX Flex Plant Construction

MAEGMA Minerals Partners with Primetals Technologies for MIDREX Flex Plant Construction

On May 6, 2025, MAEGMA Minerals signed a cooperation agreement with Primetals Technologies for the construction of a MIDREX Flex plant with an annual capacity of 2 million tons of HBI in Lumut, Perak, Malaysia. The new plant, delivered in collaboration with Midrex Technologies, Inc. (Midrex), will enable MAEGMA to meet the growing demand for high-quality HBI in Southeast Asia. Commissioning is planned for 2029.

mehr lesen
Uniper und thyssenkrupp Uhde bündeln Kräfte für Schlüsseltechnologie der globalen Wasserstoffwirtschaft

Uniper und thyssenkrupp Uhde bündeln Kräfte für Schlüsseltechnologie der globalen Wasserstoffwirtschaft

thyssenkrupp Uhde und Uniper gehen eine strategische Partnerschaft ein, um eine zentrale Technologie für den globalen Wasserstoffhandel zur industriellen Reife zu bringen: den großtechnischen Ammoniak-Cracker. In einem Ammoniak-Cracker wird Ammoniak bei hoher Temperatur katalytisch in seine Bestandteile Wasserstoff und Stickstoff zerlegt und anschließend in einer Aufreinigung reiner Wasserstoff erzeugt. Gemeinsam wird hierfür im ersten Schritt eine Demonstrationsanlage mit einer Kapazität von 28 Tonnen Ammoniak pro Tag am Uniper-Standort Gelsenkirchen-Scholven errichtet. Die Anlage wird eine der ersten ihrer Art weltweit sein und soll u. a. als Grundlage für das geplante Wasserstoff-Importterminal in Wilhelmshaven dienen, wo die Technologie großindustriell in einem zweiten Schritt zur Anwendung kommen soll.

mehr lesen

Fachinformationen für Sie

_temp_Strategische Einsichten aus aktuellen Studien zur Zukunft der Gasinfrastruktur mit Wasserstoff

_temp_Strategische Einsichten aus aktuellen Studien zur Zukunft der Gasinfrastruktur mit Wasserstoff

Autor: Ulrich Bünger

Im Zuge der Energiewende ist auch die Gasindustrie von der Europäischen Kommission aufgefordert, Strategien zur Defossilisierung der Gasversorgung bis 2050 zu entwickeln. Diese Entwicklung soll im europäischen Konsens der Akteure im Gassektor und ...

Zum Produkt

Prozesswärme – 04 2019

Prozesswärme – 04 2019

Themenbereich: Thermoprozesstechnik

Die PROZESSWÄRME 4 ist die THERMPROCESS-Ausgabe – im großen Sonderteil enthält sie alles zur größten internationalen Messe der Branche. Interviews mit Branchenvertretern und eine Produktvorschau sind ebenso enthalten wie das Programm des ...

Zum Produkt

Prozesswärme – 08 2019

Prozesswärme – 08 2019

Themenbereich: Thermoprozesstechnik

In der PROZESSWÄRME 8 dreht sich alles um den Themenschwerpunkt Energie, Prozesse, Umwelt, denn die Steigerung von Nachhaltigkeit und Effizienz ist eine entscheidende Aufgabe der Industrie für die Zukunft. In den Fachbeiträgen geht es u. a. um ...

Zum Produkt