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H2 Green Steel erhält Öko-Strom für grünen Stahl von Fortum

Das schwedische Unternehmen H2 Green Steel und der skandinavische Energieversorger Fortum haben einen Vertrag für die Lieferung von grünem Strom für die Stahlanlage von H2 Green Steel in Nordschweden unterzeichnet. Die Partnerschaft soll H2 Green Steel dazu befähigen, sowohl kurz- als auch langfristig CO2-freien Strom für seine Produktion von grünem Stahl in Nordschweden zu beziehen. […]

von | 05.04.23

Das schwedische Unternehmen H2 Green Steel und der skandinavische Energieversorger Fortum haben einen Vertrag für die Lieferung von grünem Strom für die Stahlanlage von H2 Green Steel in Nordschweden unterzeichnet.

Die Partnerschaft soll H2 Green Steel dazu befähigen, sowohl kurz- als auch langfristig CO2-freien Strom für seine Produktion von grünem Stahl in Nordschweden zu beziehen. Beide Parteien wollen die Zusammenarbeit im Rahmen langfristiger Strombezugsvereinbarungen (PPA) weiter ausbauen.

Die Rahmenvereinbarung soll zunächst zwei Verträge über 2,3 TWh pro Jahr umfassen: einen indexbasierten PPA über 1,3 TWh jährlich (ab 2026) mit einem fünfjährigen Absicherungshorizont und einen Festpreis-PPA über 1 TWh für bis zu neun Jahre (ab 2027).

Bis zu 5 Mio. t Grünstahl pro Jahr?

Das H2 Green Steel-Werk im schwedischen Boden ist für die Wasserstoffversorgung auf einen Elektrolyseur angewiesen, dessen Leistung laut Unternehmen bei 700-800 MW liegt. Er liefert den Wasserstoff zur Reduktion von Eisenerz zu Eisenschwamm, benötigt dafür aber gewaltige Mengen Strom. Die Partnerschaft mit Fortum bezeichnet H2 Green Steel daher als „großen Schritt zur Dekarbonisierung der Stahlindustrie”.

Das Werk soll zunächst ein jährliches Volumen von 2,5 Mio. t grünem Stahl produzieren. In der zweiten Phase will das Unternehmen die Produktion auf etwa 5 Mio.t jährlich hochfahren. Die Anlage soll 2025 in Betrieb gehen.

„Die Dekarbonisierung industrieller Prozesse ist ein grundlegender nächster Schritt in Richtung Kohlenstoffneutralität. H2 Green Steel ist eines der Unternehmen, die den Weg für diesen grünen industriellen Wandel in den nordischen Ländern ebnen.

Wir glauben, dass die Komplexität von Elektrifizierungs- und Wasserstoffprojekten in großem Maßstab sektorübergreifende Partnerschaften sowie große Mengen sauberer Energie erfordert”,

sagt Rikard Dagerbäck, Sales Manager & Strategic Customer Director, Fortum.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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