Generic filters
FS Logoi
Generic filters

EU-Kommission fördert Demonstrationsanlage bei ArcelorMittal

Die Europäische Kommission hat Fördermittel für die Produktion von nahezu emissionsfreiem Stahl mit grünem Wasserstoff in einer Demonstrationsanlage bei ArcelorMittal Hamburg genehmigt. Die Gesamtfördersumme, die von der Bundesrepublik Deutschland kommt, beträgt 55 Millionen Euro. Die Bundesregierung hatte bereits angekündigt, das Projekt fördern zu wollen. Der CEO von ArcelorMittal Germany, Reiner Blaschek, begrüßte die Genehmigung durch […]

von | 23.02.23

|
|

Die Europäische Kommission hat Fördermittel für die Produktion von nahezu emissionsfreiem Stahl mit grünem Wasserstoff in einer Demonstrationsanlage bei ArcelorMittal Hamburg genehmigt. Die Gesamtfördersumme, die von der Bundesrepublik Deutschland kommt, beträgt 55 Millionen Euro. Die Bundesregierung hatte bereits angekündigt, das Projekt fördern zu wollen.

Der CEO von ArcelorMittal Germany, Reiner Blaschek, begrüßte die Genehmigung durch die Kommission: „Die Dekarbonisierung der Stahlproduktion ist einer der wichtigsten Eckpfeiler zur Erreichung der Klimaziele in Europa“, betonte Blaschek. „Die Genehmigung der Europäischen Kommission gibt uns die Möglichkeit, die nächsten Schritte in Deutschland zu planen, die wir nun sorgfältig prüfen werden. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung, um den Umbau unserer Anlagen in Deutschland voranzutreiben und den Einsatz von 100% Wasserstoff zu demonstrieren.“

Die Förderzusage bezieht sich auf den Bau einer Demonstrationsanlage, mit der in Hamburg Stahl mit Wasserstoff und nicht wie bisher mit Erdgas produziert werden soll. In dieser Direktreduktionsanlage wird direkt reduziertes Eisen – so genannter Eisenschwamm – als Vorprodukt für die anschließende Stahlproduktion erzeugt. Durch die Umstellung der gesamten Produktion am Standort sollen in Zukunft 700.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.

„Die neuen Technologien ermöglichen es uns, fossile Energieträger durch erneuerbare Energien zu ersetzen“, erklärt Dr. Uwe Braun, CEO von ArcelorMittal Hamburg.

Um die Produktion auf eine klimaneutrale Stahlerzeugung umzustellen, ist der Aufbau einer Pressemitteilung Wasserstoffinfrastruktur nun ebenso notwendig wie der Ausbau der regenerativen Energieerzeugung zu wettbewerbsfähigen Preisen.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

Jetzt Newsletter abonnieren

Die ganze Welt der Metallurgie, immer in Ihrem Postfach.

Hier anmelden

Fachinformationen für Sie

Brenner mit niedrigem Stickoxidausstoß

Brenner mit niedrigem Stickoxidausstoß

Autor: Stefan Baur / Herbert Bauer / Vasile Jechiu
Themenbereich: Thermoprozesstechnik

Bei der Modernisierung und dem Neubau von Thermoprozessanlagen in Stahl- und Aluminiumwerken sind niedrige NOX und CO2- Emissionen ein Hauptanliegen. Der Artikel beschreibt die Entwicklung eines Konzeptes zur Reduzierung des Stickstoffausstoßes ...

Zum Produkt

Schmelzen von großen Stahlgussteilen im Induktionstiegelofen

Schmelzen von großen Stahlgussteilen im Induktionstiegelofen

Autor: Erwin Dötsch / Wolfgang Ertl
Themenbereich: Thermoprozesstechnik

Die voestalpine-Giesserei Gruppe betreibt in ihrem Stahl-Segment eine Gießerei zur Herstellung von schwerem Stahlguss mit einem Gewicht von 1 bis 200 t pro Gussteil. Die in der Gießerei benötigte Schmelze wird zu einem großen Teil aus dem auf dem ...

Zum Produkt

Auswirkungen zugelassener Toleranzen auf das Ergebnis beim Nitrieren

Auswirkungen zugelassener Toleranzen auf das Ergebnis beim Nitrieren

Autor: Karl-Michael Winter
Themenbereich: Thermoprozesstechnik

Nitrieren und Nitrocarburieren haben in den letzten Jahren eine immer größere Bedeutung in der Wärmebehandlung von Bauteilen erlangt. Während es noch vor wenigen Jahren üblich war, diese Prozesse mit fest eingestellten Temperaturen und Gasmengen ...

Zum Produkt

Datenschutz
prozesswaerme.net, Inhaber: Vulkan-Verlag GmbH (Firmensitz: Deutschland), würde gerne mit externen Diensten personenbezogene Daten verarbeiten. Dies ist für die Nutzung der Website nicht notwendig, ermöglicht aber eine noch engere Interaktion mit Ihnen. Falls gewünscht, treffen Sie bitte eine Auswahl:
Datenschutz
prozesswaerme.net, Inhaber: Vulkan-Verlag GmbH (Firmensitz: Deutschland), würde gerne mit externen Diensten personenbezogene Daten verarbeiten. Dies ist für die Nutzung der Website nicht notwendig, ermöglicht aber eine noch engere Interaktion mit Ihnen. Falls gewünscht, treffen Sie bitte eine Auswahl: