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ANDRITZ: Deutliche Steigerung im 1. Quartal

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Thema:
Autor: Magnus Schwarz

Datum: 29. Apr. 2022

ANDRITZ verzeichnete im 1. Quartal 2022 eine sehr erfreuliche Geschäftsentwicklung. Der Auftragseingang erreichte mit knapp 2,6 Milliarden Euro den zweithöchsten Quartalswert in der Unternehmensgeschichte, der Auftragsstand erreichte mit 9,4 Milliarden Euro einen Rekordwert. 

Das operative Ergebnis (EBITA) stieg im Jahresvergleich stärker als der Umsatz an und erreichte 122,3 Mio. EUR (+10,3% vs. Q1 2021: 110,9 Mio. EUR). Damit einhergehend erhöhte sich auch die Rentabilität der Gruppe (EBITAMarge) auf 8,0% (Q1 2021: 7,4%). Der Umsatz lag mit 1.526,9 Mio. EUR um 2,3% über dem Vorjahresvergleichsquartal (Q1 2021: 1.493,2 Mio. EUR). Diese Steigerung ist im Wesentlichen auf die Geschäftsbereiche Metals und Separation zurückzuführen. Das Konzernergebnis (nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen) erhöhte sich auf 71,5 Mio. EUR (Q1 2021: 62,1 MEUR).

Wir sind mit der Geschäftsentwicklung im 1. Quartal 2022 sehr zufrieden. Trotz der sehr schwierigen Rahmenbedingungen konnten wir den Auftragseingang in allen Geschäftsbereichen zum Teil sogar deutlich steigern und damit eine gute Basis für die Umsatz und Ergebnisentwicklung in den kommenden Quartalen schaffen“, betont Dr. Joachim Schönbeck, Vorstandsvorsitzender der ANDRITZ AG.

Prognosen 2022

Für das Gesamtjahr 2022 bestätigt ANDRITZ die anlässlich der Veröffentlichung des Jahresergebnisses 2021 im März 2022 geäußerten Erwartungen und rechnet aus heutiger Sicht sowohl bei Umsatz als auch EBITA und Konzernergebnis mit einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr.

In der FinanzGuidance 2022 von ANDRITZ sind die aus heutiger Sicht erkennbaren wirtschaftlichen Auswirkungen des Krieges in der Ukraine als regionales Ereignis berücksichtigt. Mögliche negative wirtschaftliche Auswirkungen der chinesischen CovidPolitik auf die globale Weltwirtschaft sind derzeit nicht abschätzbar und daher in der FinanzGuidance von ANDRITZ nicht enthalten. Ein negativer Einfluss kann aus Sicht des Unternehmens nicht ausgeschlossen werden.


Sollte sich in den kommenden Monaten die globale Weltwirtschaft als Folge des Russland
UkraineKrieges stärker eintrüben oder sich die Pandemie wieder verschärfen, könnte dies negative Auswirkungen auf die Abarbeitung von Aufträgen bzw. auf den Auftragseingang und somit einen negativen Einfluss auf die finanzielle Entwicklung von ANDRITZ haben. Dies könnte kapazitive Anpassungsmaßnahmen notwendig machen, die das Ergebnis der ANDRITZGRUPPE negativ beeinträchtigen könnten. Ebenso könnten sich weiter steigende Rohstoffpreise bzw. Engpässe in den globalen Lieferketten negativ auf die Ergebnisentwicklung der Gruppe auswirken.