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Von den Firmen, die Kurzarbeit in Anspruch nehmen, zahlen 32 % einen freiwilligen Zuschuss und 6 % einen tariflich oder betrieblich vereinbarten Zuschuss. "Die Befragung zeigt deutlich, dass sich die Unternehmen um ihre Mitarbeiter kümmern, sofern sie den finanziellen Spielraum dafür haben", sagt Thomas Schleiermacher, der bei der IW Consult für die Befragung verantwortlich ist. Und noch eine andere Erkenntnis fördert die Befragung zu Tage: Rund sieben von zehn Unternehmen bewerten die Arbeit der Bundesagentur für Arbeit und deren Informationen zum Thema Kurzarbeit als positiv. „Es ist schade, dass die Regierung die Regelungen zum Kurzarbeitergeld vergangene Woche verändert und verkompliziert hat, indem sie die Höhe der Zahlungen an die Bezugsdauer geknüpft hat. Das wird den Prozess für alle Beteiligten erschweren und verlangsamen", sagt IW-Arbeitsmarktexperte Oliver Stettes. Insgesamt 555 Firmen beteiligten sich an der ersten Befragungswelle des neuen IW-Covid-19-Panel. Ab jetzt soll es jeden Monat einen Überblick geben, wie es um die deutsche Wirtschaft in der Krise steht. Die zweite Befragungswelle startet am 14. Mai. Dafür können sich Unternehmen, die bislang nicht teilgenommen haben, schon jetzt unter www.covid-19-panel.de registrieren. Alle Teilnehmer erhalten im Nachgang kostenlos einen individuellen Benchmark-Bericht, in dem sie in wichtigen Aspekten der Corona-Krise mit den anderen Teilnehmern der gleichen Branche, Region oder Größe verglichen werden. (Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.)

IW-Umfrage: Kurzarbeit wichtigstes Instrument in der Krise

Kategorien: |
Autor: Redaktion

Datum: 28. Apr. 2020

Von den Firmen, die Kurzarbeit in Anspruch nehmen, zahlen 32 % einen freiwilligen Zuschuss und 6 % einen tariflich oder betrieblich vereinbarten Zuschuss. "Die Befragung zeigt deutlich, dass sich die Unternehmen um ihre Mitarbeiter kümmern, sofern sie den finanziellen Spielraum dafür haben", sagt Thomas Schleiermacher, der bei der IW Consult für die Befragung verantwortlich ist.
Und noch eine andere Erkenntnis fördert die Befragung zu Tage: Rund sieben von zehn Unternehmen bewerten die Arbeit der Bundesagentur für Arbeit und deren Informationen zum Thema Kurzarbeit als positiv. „Es ist schade, dass die Regierung die Regelungen zum Kurzarbeitergeld vergangene Woche verändert und verkompliziert hat, indem sie die Höhe der Zahlungen an die Bezugsdauer geknüpft hat. Das wird den Prozess für alle Beteiligten erschweren und verlangsamen", sagt IW-Arbeitsmarktexperte Oliver Stettes.
Insgesamt 555 Firmen beteiligten sich an der ersten Befragungswelle des neuen IW-Covid-19-Panel. Ab jetzt soll es jeden Monat einen Überblick geben, wie es um die deutsche Wirtschaft in der Krise steht. Die zweite Befragungswelle startet am 14. Mai. Dafür können sich Unternehmen, die bislang nicht teilgenommen haben, schon jetzt unter www.covid-19-panel.de registrieren. Alle Teilnehmer erhalten im Nachgang kostenlos einen individuellen Benchmark-Bericht, in dem sie in wichtigen Aspekten der Corona-Krise mit den anderen Teilnehmern der gleichen Branche, Region oder Größe verglichen werden.
(Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.)