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„Das vergangene Geschäftsjahr war ein Jahr wichtiger Entscheidungen. Mit dem Verkauf des brasilianischen Stahlwerks CSA und der Grundsatzvereinbarung über ein Joint Venture der europäischen Stahlaktivitäten mit Tata Steel haben wir strategisch Klarheit geschaffen. Mit der Kapitalerhöhung haben wir unseren finanziellen Handlungsspielraum vergrößert“, so Hiesinger weiter. Mit einem Bereinigten Ergebnis von € 1.910 Mio. auf Konzernebene und von € 1.722 Mio. für die fortgeführten Aktivitäten (ohne Steel Americas) hat der Konzern seine Ergebnisziele übertroffen. Aufgrund einmaliger Ergebnisbelastungen aus dem Verkauf des brasilianischen Stahlwerks CSA im 2. Quartal verzeichnete der Konzern jedoch einen Jahresfehlbetrag von € -591 Mio. (Vorjahr Jahresüberschuss von € 261 Mio.). Ohne Berücksichtigung dieses Einmaleffekts lag der Jahresüberschuss über dem des Vorjahres und damit im Rahmen der ursprünglichen Prognose. Nach Abzug der Minderheitenanteile lag das Nettoergebnis bei € -649 Mio. Der Mittelzufluss war wie erwartet deutlich negativ. Im zurückliegenden Geschäftsjahr lag der Auftragseingang des Konzerns mit 18 % über dem Vorjahreswert. Components Technology und Elevator Technology verzeichneten dabei erneut Höchstwerte. Bei der dritten Industriegütersparte, Industrial Solutions, ist die Trendwende beim Auftragseingang geschafft: Die Business Area erreichte den höchsten Wert seit fünf Jahren. Die Werkstoffgeschäfte profitierten hauptsächlich von der Erholung der Preise. Der Konzernumsatz erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9 %. Das Bereinigte EBIT des Konzerns und der fortgeführten Aktivitäten stieg im Berichtsjahr zweistellig (+30 % auf € 1.910 Mio. bzw. +15 % auf € 1.722 Mio.) und lag in allen Quartalen deutlich über dem Vorjahr. Anhaltend stark ist das Ergebniswachstum bei Components Technology (+12 % auf € 377 Mio.) und Elevator Technology (+7 % auf € 922 Mio.). Bei Industrial Solutions haben die niedrigen Auftragseingänge der Vorjahre zu einem deutlichen Ergebnisrückgang geführt (-69 % auf € 111 Mio.). Bei den Werkstoffgeschäften kam es zu einer spürbaren Ergebnisverbesserung. Grund hierfür war die Erholung der Preise. Materials Services konnte das Bereinigte EBIT mehr als verdoppeln (+143 % auf € 312 Mio.). Auch bei Steel Europe (+74 % auf € 547 Mio.) schlugen sich die positiven Preiseffekte in einer deutlich verbesserten Marge nieder. Das Effizienzsteigerungsprogramm „impact“ leistete auch im abgelaufenen Geschäftsjahr einen signifikanten Beitrag zur Ergebnisentwicklung des Unternehmens: Mit EBIT-Effekten von € 930 Mio. lagen die Einsparungen erneut deutlich über dem selbstgesteckten Ziel. „Die verbesserten operativen Zahlen zeigen, dass unsere Programme zur Steigerung der Leistungsfähigkeit wirken. Wir werden weiter den profitablen Ausbau unserer Industriegütergeschäfte vorantreiben, zielorientiert in Forschung und Entwicklung investieren und weiter über alle Geschäfte hinweg konsequent an unserer Effizienz arbeiten. So werden wir in Zukunft stabilere Ergebnisse erwirtschaften und weiter profitabel wachsen“, so Hiesinger weiter. Thyssenkrupp blickt insgesamt optimistisch in das laufende Geschäftsjahr 2017/2018. Der Vorstand erwartet weitere Fortschritte bei der Strategischen Weiterentwicklung. Für das Bereinigte EBIT strebt der Konzern bei Wachstum und Verbesserungen in den Industriegütergeschäften sowie in Abhängigkeit der Dauer des derzeit günstigen Umfelds der Werkstoffgeschäfte und möglicher Translationsrisiken eine deutliche Steigerung auf 1,8 bis € 2,0 Mrd. an. Damit einhergehend prognostiziert das Unternehmen einen deutlich positiven Jahresüberschuss über dem Vorjahreswert. Neben der konsequenten Umsetzung der Transformationsprozesse soll das Effizienzsteigerungsprogramm „impact“ mit EBIT-Effekten von € 750 Mio. erneut zur Erreichung der Ziele beitragen. (Quelle: thyssenkrupp AG)

Thyssenkrupp übertrifft eigene Ergebnisziele

Kategorien: | |
Autor: Redaktion

Datum: 24. Nov. 2017

„Das vergangene Geschäftsjahr war ein Jahr wichtiger Entscheidungen. Mit dem Verkauf des brasilianischen Stahlwerks CSA und der Grundsatzvereinbarung über ein Joint Venture der europäischen Stahlaktivitäten mit Tata Steel haben wir strategisch Klarheit geschaffen. Mit der Kapitalerhöhung haben wir unseren finanziellen Handlungsspielraum vergrößert“, so Hiesinger weiter.
Mit einem Bereinigten Ergebnis von € 1.910 Mio. auf Konzernebene und von € 1.722 Mio. für die fortgeführten Aktivitäten (ohne Steel Americas) hat der Konzern seine Ergebnisziele übertroffen. Aufgrund einmaliger Ergebnisbelastungen aus dem Verkauf des brasilianischen Stahlwerks CSA im 2. Quartal verzeichnete der Konzern jedoch einen Jahresfehlbetrag von € -591 Mio. (Vorjahr Jahresüberschuss von € 261 Mio.). Ohne Berücksichtigung dieses Einmaleffekts lag der Jahresüberschuss über dem des Vorjahres und damit im Rahmen der ursprünglichen Prognose. Nach Abzug der Minderheitenanteile lag das Nettoergebnis bei € -649 Mio. Der Mittelzufluss war wie erwartet deutlich negativ.
Im zurückliegenden Geschäftsjahr lag der Auftragseingang des Konzerns mit 18 % über dem Vorjahreswert. Components Technology und Elevator Technology verzeichneten dabei erneut Höchstwerte. Bei der dritten Industriegütersparte, Industrial Solutions, ist die Trendwende beim Auftragseingang geschafft: Die Business Area erreichte den höchsten Wert seit fünf Jahren. Die Werkstoffgeschäfte profitierten hauptsächlich von der Erholung der Preise. Der Konzernumsatz erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9 %.
Das Bereinigte EBIT des Konzerns und der fortgeführten Aktivitäten stieg im Berichtsjahr zweistellig (+30 % auf € 1.910 Mio. bzw. +15 % auf € 1.722 Mio.) und lag in allen Quartalen deutlich über dem Vorjahr. Anhaltend stark ist das Ergebniswachstum bei Components Technology (+12 % auf € 377 Mio.) und Elevator Technology (+7 % auf € 922 Mio.). Bei Industrial Solutions haben die niedrigen Auftragseingänge der Vorjahre zu einem deutlichen Ergebnisrückgang geführt (-69 % auf € 111 Mio.). Bei den Werkstoffgeschäften kam es zu einer spürbaren Ergebnisverbesserung. Grund hierfür war die Erholung der Preise. Materials Services konnte das Bereinigte EBIT mehr als verdoppeln (+143 % auf € 312 Mio.). Auch bei Steel Europe (+74 % auf € 547 Mio.) schlugen sich die positiven Preiseffekte in einer deutlich verbesserten Marge nieder. Das Effizienzsteigerungsprogramm „impact“ leistete auch im abgelaufenen Geschäftsjahr einen signifikanten Beitrag zur Ergebnisentwicklung des Unternehmens: Mit EBIT-Effekten von € 930 Mio. lagen die Einsparungen erneut deutlich über dem selbstgesteckten Ziel.
„Die verbesserten operativen Zahlen zeigen, dass unsere Programme zur Steigerung der Leistungsfähigkeit wirken. Wir werden weiter den profitablen Ausbau unserer Industriegütergeschäfte vorantreiben, zielorientiert in Forschung und Entwicklung investieren und weiter über alle Geschäfte hinweg konsequent an unserer Effizienz arbeiten. So werden wir in Zukunft stabilere Ergebnisse erwirtschaften und weiter profitabel wachsen“, so Hiesinger weiter.
Thyssenkrupp blickt insgesamt optimistisch in das laufende Geschäftsjahr 2017/2018. Der Vorstand erwartet weitere Fortschritte bei der Strategischen Weiterentwicklung. Für das Bereinigte EBIT strebt der Konzern bei Wachstum und Verbesserungen in den Industriegütergeschäften sowie in Abhängigkeit der Dauer des derzeit günstigen Umfelds der Werkstoffgeschäfte und möglicher Translationsrisiken eine deutliche Steigerung auf 1,8 bis € 2,0 Mrd. an. Damit einhergehend prognostiziert das Unternehmen einen deutlich positiven Jahresüberschuss über dem Vorjahreswert. Neben der konsequenten Umsetzung der Transformationsprozesse soll das Effizienzsteigerungsprogramm „impact“ mit EBIT-Effekten von € 750 Mio. erneut zur Erreichung der Ziele beitragen.
(Quelle: thyssenkrupp AG)