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Die Smart Factory zeigt, wie sich verschiedene Maschinentypen miteinander vernetzen lassen (Quelle: TRUMPF).

Trumpf eröffnet neue Smart Factory in Ditzingen

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Autor: Redaktion

Datum: 23. Okt. 2020

„In unserer neuen Smart Factory haben wir 30 Maschinen miteinander vernetzt. Dadurch vermeiden wir Ausschuss, senken die Bearbeitungszeit und sorgen für mehr Effizienz. Unsere Lösungskompetenz für die Blechbearbeitung ist in dieser Form weltweit einzigartig“, sagt Heinz-Jürgen Prokop, Chief Executive Officer Werkzeugmaschinen. Die Smart Factory erstreckt sich über drei Hallen mit insgesamt 5.000 qm. Ditzingen ist neben Chicago in den USA und Taicang in China nun der dritte Unternehmensstandort mit einer vollvernetzten Fabrik. Trumpf unterstreicht hiermit seine Kundennähe und ist in allen großen Regionen der Welt mit einer Smart Factory vertreten.

Assistenzsysteme für den Arbeitsalltag

In der neuen Smart Factory sind sowohl Schneid-, Biege- und Schweißmaschinen als auch Großlager und fahrerlose Transportsysteme miteinander vernetzt. Die gesamte Produktion lässt sich vom sogenannten Control Center aus steuern. In dieser Schaltzentrale laufen alle wichtigen Kennzahlen aus der Fertigung in Echtzeit zusammen – vom Auftragseingang bis zum fertigen Bauteil. „Wer die Effizienz seiner Blechfabrik steigern möchte, sollte sich vor allem auf die vor- und nachgelagerten Arbeitsschritte der eigentlichen Bearbeitung seines Bauteils konzentrieren. Gerade in Zeiten von kleineren Losgrößen, schnelleren Reaktionszeiten und komplexer werdenden Bauteilen ist die Vernetzung von Produktionsprozessen und Maschinen der entscheidende Wettbewerbsvorteil für Blechfertiger“, sagt Prokop. In der neuen Smart Factory unterstützen Assistenzsysteme die Mitarbeiter im Arbeitsalltag. Die komplette Fertigung lässt sich mit Hilfe der Fertigungssteuerungssoftware TruTops Fab von überall aus per Tablet, Smartphone oder Smartwatch überwachen.

Lösungsanbieter für die gesamte Fertigung

Die Smart Factory von Trumpf dient nicht nur der hauseigenen Fertigung, sondern auch als Vorführzentrum für Blechbearbeiter aus Deutschland und ganz Europa. Sie können sich dort Effizienzverbesserungen beim Schneiden, Biegen, Stanzen und Schweißen in einer realen Produktion ansehen. Sowohl kleine, mittelständische als auch große Unternehmen finden dort neue Vernetzungslösungen für ihre Produktion. So können etwa kleine Firmen durch Einstiegslösungen wie beispielsweise einen KI-basierten Absortierassistenten zu wesentlich besseren Ergebnissen kommen. Trumpf demonstriert in der Smart Factory, wie Kunden ihre Fertigung schrittweise weiter vernetzen können, beispielsweise in der Logistik. Vertreter von Unternehmen mit einem großen Maschinenpark können innerhalb der Trumpf Smart Factory eine teilautonome Fertigung sehen. Dort greifen Stanz-, Laser- und Biegeprozesse sowie ein Lager nahtlos ineinander.

Lösungsanbieter mit Partnern

Trumpf sieht sich künftig noch mehr als Lösungsanbieter für die gesamte Fertigung und setzt dazu auch auf Partnerschaften. Die modernen Flurförderfahrzeuge, die an den Werkzeugmaschinen Material anliefern und abtransportieren, stammen etwa vom Partner Jungheinrich. Die Lagersysteme kommen von Stopa, eine Richt- und Entgratmaschine von ARKU und eine Messmaschine von Inspecvision.
(Quelle: TRUMPF GmbH & Co. KG)