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Dr. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Aktiengesellschaft, sagte: „2019 war ein sehr erfolgreiches Jahr für den Volkswagen Konzern. Wir haben für alle relevanten Veränderungen wesentliche Weichenstellungen getätigt. 2020 ist ein sehr schwieriges Jahr. Die Corona-Pandemie stellt uns vor ungekannte operative und finanzielle Herausforderungen. Zudem sind nachhaltige Konjunktureinflüsse zu befürchten. Durch die Bündelung unserer Kräfte, eine enge Zusammenarbeit und gute Moral im Konzern wird es uns gelingen, die Corona-Krise zu bewältigen.“ Die Umsatzerlöse der Marke Volkswagen Pkw waren 2019 mit € 88,4 Mrd. um 4,5 % höher als im Vorjahr. Das Operative Ergebnis vor Sondereinflüssen legte auf € 3,8 (3,2) Mrd. zu. Belastungen aus dem geringeren Absatz von Volkswagen Pkw Modellen, Anlaufkosten und Wechselkursen konnten insbesondere durch Verbesserungen im Mix und in der Preispositionierung kompensiert werden. Die operative Umsatzrendite vor Sondereinflüssen stieg auf 4,3 (3,8) %. Aus der Dieselthematik ergaben sich Sondereinflüsse in Höhe von € – 1,9 (– 1,9) Mrd. Audi Im Geschäftsjahr 2019 gingen die Umsatzerlöse der Marke Audi auf € 55,7 (59,2) Mrd. zurück; Grund war die konzerninterne Verlagerung der Mehrmarken-Vertriebsgesellschaften. Das Operative Ergebnis (im Vorjahr vor Sondereinflüssen) lag bei € 4,5 (4,7) Mrd. Belastungen aus Modellan- und -ausläufen, höheren Vorleistungen für neue Produkte und Technologien, einer ungünstigen Wechselkursentwicklung sowie Personalkostensteigerungen standen Mix- und Produktkostenverbesserungen gegenüber. Die operative Umsatzrendite (im Vorjahr vor Sondereinflüssen) belief sich auf 8,1 (7,9) %. In den Finanzkennzahlen der Marke Audi sind auch die Werte der Marken Lamborghini und Ducati enthalten. ŠKODA Die Umsatzerlöse der Marke ŠKODA stiegen 2019 um 14,5 % auf € 19,8 Mrd., unter anderem infolge der Erstkonsolidierungen nach der Übernahme der Regionsverantwortung für Indien. Das Operative Ergebnis verbesserte sich um € 0,3 Mrd. auf € 1,7 Mrd. Negative Effekte aus Kostensteigerungen und höheren Vorleistungen für neue Produkte konnten durch Volumensteigerungen, Mixoptimierungen und Preismaßnahmen mehr als ausgeglichen werden. Die operative Rendite lag bei 8,4 %; im Vorjahr waren es 8,0 %. SEAT Im Berichtsjahr setzte SEAT seine positive Entwicklung fort: Die Umsatzerlöse beliefen sich auf € 11,5 Mrd. und übertrafen den Rekordwert des Vorjahres um 12,7 %. Das Operative Ergebnis stieg auf € 445 (254) Mio. und erreichte ebenfalls einen neuen Spitzenwert. Insbesondere Volumen- und Mixeffekte hatten einen positiven Einfluss. Die operative Rendite der Marke SEAT verbesserte sich auf 3,9 (2,5) %. Bentley Die Marke Bentley erzielte 2019 Umsatzerlöse in Höhe von € 2,1 Mrd. und übertraf damit den Vergleichswert des Vorjahres um 35,1 %. Das Operative Ergebnis verbesserte sich auf € 65 (– 288) Mio., was neben dem höheren Volumen auf Kosteneinsparungen im Rahmen des laufenden Effizienzprogramms sowie auf die Mix- und Wechselkursentwicklung zurückzuführen war. Die operative Rendite stieg auf 3,1 (– 18,6) %. Porsche Automobile Die Umsatzerlöse von Porsche Automobile nahmen im Geschäftsjahr 2019 um 10,1 % auf € 26,1 (23,7) Mrd. zu. Das Operative Ergebnis vor Sondereinflüssen verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 % auf € 4,2 Mrd. Negative Wechselkurseffekte und Kostensteigerungen standen Volumen- und Mixverbesserungen sowie Produktkostenoptimierungen gegenüber. Die operative Rendite vor Sondereinflüssen belief sich auf 16,2 (17,4) %. Aus der Dieselthematik ergaben sich im Berichtszeitraum Sondereinflüsse in Höhe von € – 0,5 Mrd. Volkswagen Nutzfahrzeuge Im Geschäftsjahr 2019 lagen die Umsatzerlöse von Volkswagen Nutzfahrzeuge mit € 11,5 (11,9) Mrd. annähernd auf Vorjahresniveau. Vor allem gestiegene Fix- und Entwicklungskosten für neue Produkte führten dazu, dass das Operative Ergebnis auf € 510 (780) Mio. zurückging. Positiv wirkten verbesserte Produktkosten. Die operative Rendite belief sich auf 4,4 (6,6) %. Scania Porsche Automobile Scania Vehicles and Services erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2019 Umsatzerlöse in Höhe von € 13,9 (13,0) Mrd. Das Operative Ergebnis legte um 24,8 % auf € 1,5 Mrd. zu. Neben dem höheren Fahrzeugabsatz und einem stärkeren Originalteile- und Dienstleistungsgeschäft wirkten ein verbesserter Mix sowie Wechselkurseffekte positiv auf das Ergebnis. Die operative Umsatzrendite belief sich im Berichtsjahr auf 10,8 (9,3) %. MAN Nutzfahrzeuge Die Umsatzerlöse von MAN Nutzfahrzeuge stiegen 2019 volumenbedingt auf € 12,7 Mrd.; das waren 4,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Operative Ergebnis war mit € 402 (332) Mio. besser als im Vorjahr, das durch Aufwendungen für die Restrukturierung von Aktivitäten in Indien belastet war. Die operative Rendite betrug 3,2 (2,7) %. Volkswagen Finanzdienstleistungen Die Umsatzerlöse von Volkswagen Finanzdienstleistungen beliefen sich im Berichtsjahr auf € 38,0 Mrd.; ein Plus von 15,8 % im Vergleich zum Vorjahr. Das Operative Ergebnis stieg um 13,3 % und erreichte mit € 3,0 Mrd. einen neuen Rekordwert. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf das Geschäftswachstum zurückzuführen. Frank Witter, Konzernvorstand Finanzen und IT, sagte: „Aktuell beeinflusst die Ausbreitung des Coronavirus die Weltwirtschaft. Es ist ungewiss, mit welcher Schwere und Dauer dies auch den Volkswagen Konzern treffen wird. Eine verlässliche Prognose ist derzeit nahezu unmöglich. Wir schöpfen im Task-Force-Modus alle Maßnahmen aus, um unsere Mitarbeiter und deren Familien zu unterstützen und unser Geschäft zu stabilisieren.“ (Quelle: Volkswagen AG)

VW Konzern und seine Marken schließen 2019 erfolgreich ab

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Autor: Redaktion

Datum: 17. Mrz. 2020

Dr. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Aktiengesellschaft, sagte: „2019 war ein sehr erfolgreiches Jahr für den Volkswagen Konzern. Wir haben für alle relevanten Veränderungen wesentliche Weichenstellungen getätigt. 2020 ist ein sehr schwieriges Jahr. Die Corona-Pandemie stellt uns vor ungekannte operative und finanzielle Herausforderungen. Zudem sind nachhaltige Konjunktureinflüsse zu befürchten. Durch die Bündelung unserer Kräfte, eine enge Zusammenarbeit und gute Moral im Konzern wird es uns gelingen, die Corona-Krise zu bewältigen.“
Die Umsatzerlöse der Marke Volkswagen Pkw waren 2019 mit € 88,4 Mrd. um 4,5 % höher als im Vorjahr. Das Operative Ergebnis vor Sondereinflüssen legte auf € 3,8 (3,2) Mrd. zu. Belastungen aus dem geringeren Absatz von Volkswagen Pkw Modellen, Anlaufkosten und Wechselkursen konnten insbesondere durch Verbesserungen im Mix und in der Preispositionierung kompensiert werden. Die operative Umsatzrendite vor Sondereinflüssen stieg auf 4,3 (3,8) %. Aus der Dieselthematik ergaben sich Sondereinflüsse in Höhe von € – 1,9 (– 1,9) Mrd.
Audi
Im Geschäftsjahr 2019 gingen die Umsatzerlöse der Marke Audi auf € 55,7 (59,2) Mrd. zurück; Grund war die konzerninterne Verlagerung der Mehrmarken-Vertriebsgesellschaften. Das Operative Ergebnis (im Vorjahr vor Sondereinflüssen) lag bei € 4,5 (4,7) Mrd. Belastungen aus Modellan- und -ausläufen, höheren Vorleistungen für neue Produkte und Technologien, einer ungünstigen Wechselkursentwicklung sowie Personalkostensteigerungen standen Mix- und Produktkostenverbesserungen gegenüber. Die operative Umsatzrendite (im Vorjahr vor Sondereinflüssen) belief sich auf 8,1 (7,9) %. In den Finanzkennzahlen der Marke Audi sind auch die Werte der Marken Lamborghini und Ducati enthalten.
ŠKODA
Die Umsatzerlöse der Marke ŠKODA stiegen 2019 um 14,5 % auf € 19,8 Mrd., unter anderem infolge der Erstkonsolidierungen nach der Übernahme der Regionsverantwortung für Indien. Das Operative Ergebnis verbesserte sich um € 0,3 Mrd. auf € 1,7 Mrd. Negative Effekte aus Kostensteigerungen und höheren Vorleistungen für neue Produkte konnten durch Volumensteigerungen, Mixoptimierungen und Preismaßnahmen mehr als ausgeglichen werden. Die operative Rendite lag bei 8,4 %; im Vorjahr waren es 8,0 %.
SEAT
Im Berichtsjahr setzte SEAT seine positive Entwicklung fort: Die Umsatzerlöse beliefen sich auf € 11,5 Mrd. und übertrafen den Rekordwert des Vorjahres um 12,7 %. Das Operative Ergebnis stieg auf € 445 (254) Mio. und erreichte ebenfalls einen neuen Spitzenwert. Insbesondere Volumen- und Mixeffekte hatten einen positiven Einfluss. Die operative Rendite der Marke SEAT verbesserte sich auf 3,9 (2,5) %.
Bentley
Die Marke Bentley erzielte 2019 Umsatzerlöse in Höhe von € 2,1 Mrd. und übertraf damit den Vergleichswert des Vorjahres um 35,1 %. Das Operative Ergebnis verbesserte sich auf € 65 (– 288) Mio., was neben dem höheren Volumen auf Kosteneinsparungen im Rahmen des laufenden Effizienzprogramms sowie auf die Mix- und Wechselkursentwicklung zurückzuführen war. Die operative Rendite stieg auf 3,1 (– 18,6) %.
Porsche Automobile
Die Umsatzerlöse von Porsche Automobile nahmen im Geschäftsjahr 2019 um 10,1 % auf € 26,1 (23,7) Mrd. zu. Das Operative Ergebnis vor Sondereinflüssen verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 % auf € 4,2 Mrd. Negative Wechselkurseffekte und Kostensteigerungen standen Volumen- und Mixverbesserungen sowie Produktkostenoptimierungen gegenüber. Die operative Rendite vor Sondereinflüssen belief sich auf 16,2 (17,4) %. Aus der Dieselthematik ergaben sich im Berichtszeitraum Sondereinflüsse in Höhe von € – 0,5 Mrd.
Volkswagen Nutzfahrzeuge
Im Geschäftsjahr 2019 lagen die Umsatzerlöse von Volkswagen Nutzfahrzeuge mit € 11,5 (11,9) Mrd. annähernd auf Vorjahresniveau. Vor allem gestiegene Fix- und Entwicklungskosten für neue Produkte führten dazu, dass das Operative Ergebnis auf € 510 (780) Mio. zurückging. Positiv wirkten verbesserte Produktkosten. Die operative Rendite belief sich auf 4,4 (6,6) %.
Scania Porsche Automobile
Scania Vehicles and Services erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2019 Umsatzerlöse in Höhe von € 13,9 (13,0) Mrd. Das Operative Ergebnis legte um 24,8 % auf € 1,5 Mrd. zu. Neben dem höheren Fahrzeugabsatz und einem stärkeren Originalteile- und Dienstleistungsgeschäft wirkten ein verbesserter Mix sowie Wechselkurseffekte positiv auf das Ergebnis. Die operative Umsatzrendite belief sich im Berichtsjahr auf 10,8 (9,3) %.
MAN Nutzfahrzeuge
Die Umsatzerlöse von MAN Nutzfahrzeuge stiegen 2019 volumenbedingt auf € 12,7 Mrd.; das waren 4,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Operative Ergebnis war mit € 402 (332) Mio. besser als im Vorjahr, das durch Aufwendungen für die Restrukturierung von Aktivitäten in Indien belastet war. Die operative Rendite betrug 3,2 (2,7) %.
Volkswagen Finanzdienstleistungen
Die Umsatzerlöse von Volkswagen Finanzdienstleistungen beliefen sich im Berichtsjahr auf € 38,0 Mrd.; ein Plus von 15,8 % im Vergleich zum Vorjahr. Das Operative Ergebnis stieg um 13,3 % und erreichte mit € 3,0 Mrd. einen neuen Rekordwert. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf das Geschäftswachstum zurückzuführen.
Frank Witter, Konzernvorstand Finanzen und IT, sagte: „Aktuell beeinflusst die Ausbreitung des Coronavirus die Weltwirtschaft. Es ist ungewiss, mit welcher Schwere und Dauer dies auch den Volkswagen Konzern treffen wird. Eine verlässliche Prognose ist derzeit nahezu unmöglich. Wir schöpfen im Task-Force-Modus alle Maßnahmen aus, um unsere Mitarbeiter und deren Familien zu unterstützen und unser Geschäft zu stabilisieren.“
(Quelle: Volkswagen AG)