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Im Jahresverlauf sukzessiv nachgebende Walzstahlerlöse bei temporär stark gestiegenen Eisenerzkosten, eine rückläufige Nachfrage und nach wie vor hohe Stahl-Importmengen in den EU-Markt belasteten vor allem die stahlerzeugenden und -verarbeitenden Gesellschaften. Darüber hinaus minderten –396,0 Mio. € Ergebnisbelastungen aus Sondereffekten (2018: –62,8 Mio. €) das Ergebnis vor Steuern (EBT; –253,3 Mio. €, 2018: +347,3 Mio. €). Das EBT ohne Sondereffekte beträgt 142,7 Mio. € und liegt damit im Rahmen der ursprünglichen Prognose (zwischen 125 Mio. € und 175 Mio. €) vom Februar 2019. Vorstandsvorsitzender Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann zum Geschäftsjahr 2019: „Das unter dem Strich ausgewiesene Ergebnis des Geschäftsjahres 2019 war gewiss nicht erfreulich. Bereinigt um die negativen Einmaleffekte haben wir ein noch vorzeigbares operatives Resultat erwirtschaftet. Dabei bewies die strategische Entscheidung, ein Gleichgewicht zwischen den stahlnahen und stahlferneren Aktivitäten anzustreben, einmal mehr ihre Richtigkeit. Unser Unternehmen ist dank seiner nachhaltigen, konservativen Geschäftspolitik und breiten Diversifizierung der Kundenbranchen ein nach wie vor international wettbewerbsfähiger Konzern, der finanziell und bilanziell solide sowie technisch modern aufgestellt ist. Damit das so bleibt, werden wir die unbedingt erforderliche weitere Verbesserung unserer Strukturen und Prozesse konsequent fortsetzten. Ein für uns bestimmendes Thema der nächsten Jahre wird zudem der Transformationsprozess zu einer klimaneutralen Stahlindustrie sein. Mit SALCOS® – unserer Klimastrategie zur nachhaltigen Stahlproduktion – haben wir eine technisch zügig umsetzbare Lösung entwickelt. Nun ist es an der Politik die erforderlichen politischen Rahmenbedingungen zu schaffen. Ich bin davon überzeugt, dass wir jetzt handeln müssen, wenn Wirtschaft und Gesellschaft die für 2050 gesetzten Klimaziele erreichen wollen.“ Ausblick Die zahlreichen wirtschaftlichen und politischen Unwägbarkeiten dürften auch im laufenden Jahr erhalten bleiben. Mit dem Coronavirus ist ein weiterer Faktor hinzugekommen, dessen Auswirkungen heute noch nicht zuverlässig eingeschätzt werden können. Dennoch sieht das Unternehmen, ausgehend vom gegenwärtig niedrigen Niveau seit Jahresbeginn Stabilisierungstendenzen auf dem europäischen Stahlmarkt, welche sich über den Jahresverlauf in steigenden Ergebnissen widerspiegeln sollten. Vor diesem Hintergrund rechnet der Konzern für das laufende Geschäftsjahr 2020 mit einem auf 9 Mrd. € gesteigerten Umsatz, einem etwa ausgeglichenen Vorsteuerresultat (EBT) sowie einer sichtbar über dem Vorjahreswert liegenden Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE). (Quelle: Salzgitter AG)

Salzgitter AG: Besondere Herausforderungen im Geschäftsjahr 2019

Kategorien: | |
Autor: Redaktion

Datum: 16. Mrz. 2020

Im Jahresverlauf sukzessiv nachgebende Walzstahlerlöse bei temporär stark gestiegenen Eisenerzkosten, eine rückläufige Nachfrage und nach wie vor hohe Stahl-Importmengen in den EU-Markt belasteten vor allem die stahlerzeugenden und -verarbeitenden Gesellschaften. Darüber hinaus minderten –396,0 Mio. € Ergebnisbelastungen aus Sondereffekten (2018: –62,8 Mio. €) das Ergebnis vor Steuern (EBT; –253,3 Mio. €, 2018: +347,3 Mio. €). Das EBT ohne Sondereffekte beträgt 142,7 Mio. € und liegt damit im Rahmen der ursprünglichen Prognose (zwischen 125 Mio. € und 175 Mio. €) vom Februar 2019.
Vorstandsvorsitzender Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann zum Geschäftsjahr 2019: „Das unter dem Strich ausgewiesene Ergebnis des Geschäftsjahres 2019 war gewiss nicht erfreulich. Bereinigt um die negativen Einmaleffekte haben wir ein noch vorzeigbares operatives Resultat erwirtschaftet. Dabei bewies die strategische Entscheidung, ein Gleichgewicht zwischen den stahlnahen und stahlferneren Aktivitäten anzustreben, einmal mehr ihre Richtigkeit. Unser Unternehmen ist dank seiner nachhaltigen, konservativen Geschäftspolitik und breiten Diversifizierung der Kundenbranchen ein nach wie vor international wettbewerbsfähiger Konzern, der finanziell und bilanziell solide sowie technisch modern aufgestellt ist. Damit das so bleibt, werden wir die unbedingt erforderliche weitere Verbesserung unserer Strukturen und Prozesse konsequent fortsetzten. Ein für uns bestimmendes Thema der nächsten Jahre wird zudem der Transformationsprozess zu einer klimaneutralen Stahlindustrie sein. Mit SALCOS® – unserer Klimastrategie zur nachhaltigen Stahlproduktion – haben wir eine technisch zügig umsetzbare Lösung entwickelt. Nun ist es an der Politik die erforderlichen politischen Rahmenbedingungen zu schaffen. Ich bin davon überzeugt, dass wir jetzt handeln müssen, wenn Wirtschaft und Gesellschaft die für 2050 gesetzten Klimaziele erreichen wollen.“
Ausblick
Die zahlreichen wirtschaftlichen und politischen Unwägbarkeiten dürften auch im laufenden Jahr erhalten bleiben. Mit dem Coronavirus ist ein weiterer Faktor hinzugekommen, dessen Auswirkungen heute noch nicht zuverlässig eingeschätzt werden können. Dennoch sieht das Unternehmen, ausgehend vom gegenwärtig niedrigen Niveau seit Jahresbeginn Stabilisierungstendenzen auf dem europäischen Stahlmarkt, welche sich über den Jahresverlauf in steigenden Ergebnissen widerspiegeln sollten.
Vor diesem Hintergrund rechnet der Konzern für das laufende Geschäftsjahr 2020 mit einem auf 9 Mrd. € gesteigerten Umsatz, einem etwa ausgeglichenen Vorsteuerresultat (EBT) sowie einer sichtbar über dem Vorjahreswert liegenden Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE).
(Quelle: Salzgitter AG)