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„Es ist besorgniserregend, dass das britische Unterhaus dem zwischen Großbritannien und der EU ausgehandelten Brexit-Abkommen nicht zugestimmt hat. Für die Stahlindustrie in Deutschland ist ein geregeltes Ausscheiden Großbritanniens mit einer Übergangsfrist zur Klärung der künftigen Beziehungen des Landes zur EU von großer Bedeutung. Ein ungeregelter Austritt hätte gravierende negative Folgen gerade für die stahlbasierten Wertschöpfungsketten. Deutschland exportiert knapp 3 Mio. t Stahl in Form von stahlhaltigen Gütern nach Großbritannien mit einem Wert von € 44,5 Mrd. Knapp 10 % dieser „indirekten Stahlexporte“ entfallen damit auf Großbritannien. Es bleibt zu hoffen, dass es am Ende eine Entscheidung der Vernunft für einen geregelten Austritt Großbritanniens oder einen Verbleib des Landes in der EU geben wird.“ (Quelle: Wirtschaftsvereinigung Stahl)

WV Stahl zur Brexit-Abstimmung: Ungeregelter Austritt hätte gravierende Folgen

Kategorien: |
Autor: Redaktion

Datum: 16. Jan. 2019

„Es ist besorgniserregend, dass das britische Unterhaus dem zwischen Großbritannien und der EU ausgehandelten Brexit-Abkommen nicht zugestimmt hat. Für die Stahlindustrie in Deutschland ist ein geregeltes Ausscheiden Großbritanniens mit einer Übergangsfrist zur Klärung der künftigen Beziehungen des Landes zur EU von großer Bedeutung. Ein ungeregelter Austritt hätte gravierende negative Folgen gerade für die stahlbasierten Wertschöpfungsketten. Deutschland exportiert knapp 3 Mio. t Stahl in Form von stahlhaltigen Gütern nach Großbritannien mit einem Wert von € 44,5 Mrd. Knapp 10 % dieser „indirekten Stahlexporte“ entfallen damit auf Großbritannien. Es bleibt zu hoffen, dass es am Ende eine Entscheidung der Vernunft für einen geregelten Austritt Großbritanniens oder einen Verbleib des Landes in der EU geben wird.“

(Quelle: Wirtschaftsvereinigung Stahl)