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Christoph Koch, Dr. Michael Arndt-Rosenau, Stefan Schostok, Dr. Carsten Kuhlgatz und Thorsten Foltin (v.l.n.r.) bei der symbolischen Schlüsselübergabe

Hüttenes-Albertus eröffnet zwei Innovationszentren

Kategorien: | |
Autor: Redaktion

Datum: 08. Jan. 2018

„Der Weg zu neuen, kundenorientierten Produkten führt über eine leistungsfähige Forschung und Entwicklung“, erklärt Dr. Carsten Kuhlgatz, Geschäftsführer der Hüttenes-Albertus Chemische Werke GmbH. Doch dies ist für HA nur eine Seite der Innovation. „Da wir unseren Kunden ausgereifte und praxistaugliche Problemlösungen bieten wollen, setzen wir auf eine zweite wichtige Säule: ein Gießereitechnikum mit Anlagen für die praktische Erprobung und technologische Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Partnern“, so Kuhlgatz.
Innovation ist einer der Schlüsselfaktoren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Herausforderung für Forschung & Entwicklung besteht darin, innovative Technologien zu entwickeln und angesichts des zunehmenden Wettbewerbs die wachsenden Kundenerwartungen zu erfüllen. Zur Stärkung seines Innovationspotenzials hat Hüttenes-Albertus ein neues, hochmodernes Forschungs- und Entwicklungszentrum errichtet. Am Standort Hannover, in unmittelbarer Nähe zur Produktion von Bindersystemen und Schlichten, will das Unternehmen neue Produkte und Technologien entwickeln, um seinen Kunden leistungsfähige, umweltschonende und aufeinander abgestimmte Lösungen zu bieten.
Auf mehr als 2.500 m2 bietet das neue Laborgebäude Raum für Grundlagenforschung, Anwendungsentwicklung und Analytik. Bis zu 50 F&E-Mitarbeiter finden hier ein Umfeld für Forschung, Versuche und intensiven Gedankenaustausch. Weltweit beschäftigt das Unternehmen mehr als 140 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung. Um die Expertise der national und international tätigen Wissenschaftler und Fachleute zusammenzubringen und optimal zu nutzen, wird von hier aus auch der intensive Technologieaustausch innerhalb der globalen HA-Gruppe vorangetrieben.
In Baddeckenstedt hat HA in den vergangenen Monaten ein einzigartiges Gießerei-Kompetenzzentrum für die Produkt- und Prozessentwicklung errichtet. Das HA Center of Competence (CoC) verfügt auf fast 8.000 m2 über Pilot- und Industrieanlagen, die nahezu alle Prozessschritte einer Gießerei abbilden. Neue Ideen und Lösungsansätze für fast alle Form- und Kernherstellungsverfahren können hier in der Praxis erprobt werden, ohne die Abläufe bei den Kunden zu beeinträchtigen. „Auf diese Weise können wir neue Verfahren und Produkte vor ihrem Einsatz umfassend testen und optimieren“, erläutert Amine Serghini, Geschäftsleiter Global Sales and Marketing. „Dies hilft uns, Produkte für unsere Kunden schneller und gezielter bis zur Marktreife zu entwickeln und erfolgreich in den Gießereien einzuführen.“ Ein umfassender Maschinenpark bietet außerdem die Möglichkeit, das Zusammenwirken von Gießereichemie und Maschinentechnik zu optimieren. HA kooperiert hierbei mit praktisch allen namhaften Herstellern von Gießereianlagen. Zur Ausstattung gehören u. a.:

  • Schmelz- und Gießanlagen
  • Kernschießmaschinen für Cold-Box, Anorganik und weitere Kernherstellungsverfahren
  • Sandmischanlagen für das Cold-Box und Anorganik-Verfahren
  • Durchlaufmischer für das Nobake-Verfahren
  • Schlichtezelle inklusive Roboterhandling
  • Trockenofen mit besonderen Fähigkeiten
  • umfangreiche Messtechnik.

Neben dem Testen von neu- und weiterentwickelten Produkten bietet HA seinen Kunden Service-Leistungen für ihre Prozessentwicklung: von der Unterstützung bei der Design-Konzeptionierung von Kernen und Werkzeugen über Machbarkeitsstudien bis zur Robotik. Nicht zuletzt wird das CoC auch als Schulungszentrum für Mitarbeiter und Kunden aus der ganzen Welt dienen.
Die Breite und Tiefe der im Center of Competence verfügbaren Technologien sind das Ergebnis einer beispielhaften Zusammenarbeit zwischen HA, seinen Kunden und den Maschinen-Lieferanten. Im Vorfeld diskutierte Wünsche, Ideen und technische Lösungen sind in das Gesamtkonzept eingeflossen und haben ein Kompetenzzentrum entstehen lassen, das in seiner Ganzheitlichkeit sicherlich weltweit einzigartig ist.
(Quelle: HÜTTENES-ALBERTUS Chemische Werke GmbH)