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Voestalpine feiert 20 Jahre Leichtbau in Linz

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Autor: Redaktion

Datum: 02. Aug. 2018

Der Auftrag eines deutschen Premium-Automobilherstellers für die Produktion von lasergeschweißten Türinnenblechen markierte vor 20 Jahren den Beginn der Platinenfertigung in Linz und damit den Startpunkt einer bemerkenswerten Erfolgsgeschichte. Knapp 190 Mio. Stück Platinen haben seitdem die Anlagen der Automotive Components Linz – vormals „Voestalpine Europlatinen GmbH“ – in Richtung internationaler Automobilhersteller verlassen. „Die Verbindung von umfassendem Produkt-Know-how, laufender Innovationstätigkeit sowie hohem Digitalisierungsgrad hat die Voestalpine Automotive Components Linz in nur zwei Jahrzehnten zum internationalen Vorreiter in der Fertigung automotiver Platinen gemacht“, so Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender der Voestalpine AG.
Wichtigste Meilensteine waren die Installation der weltweit schnellsten Laserschweißanlage im Jahr 2015 und der Bau eines zweiten Werkes im Jahr 2016, mit dem Linz zum führenden Standort für lasergeschweißte Automobil-Platinen avancierte. Mit der Herstellung der ersten Warmumformplatinen (phs-Technologie) setzte das Unternehmen bereits 2006 zudem neue Maßstäbe hinsichtlich Gewichtseinsparung, Korrosionsschutz und Crash-Performance bei höchstfesten Karosserieteilen. „Die Voestalpine Automotive Components Linz hat das Marktpotenzial und die zentralen Trends im Leichtbau bereits sehr früh erkannt. Zudem wurde bei der Entwicklung neuester Technologien viel Mut und Zukunftsorientierung bewiesen. Dank der Innovationskraft unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden wir diese Erfolgsgeschichte auch in Zukunft weiterführen“, so Peter Schwab, Vorstandsmitglied der Voestalpine AG und Leiter der Metal Forming Division.
Neben dem Engagement der Mitarbeiter war auch die flexible Reaktion auf sich ändernde Markt- und Kundenanforderungen ein entscheidender Faktor für den Unternehmenserfolg. Waren anfangs große Autoteile wie Seitenwände, Türen und Klappen gefragt, werden die höchstfesten Platinen heute mehrheitlich zu kleineren, gewichtssparenden Gesamtkomponenten wie Längs- und Querträgern, A-, B-, C-Säulen oder Türinnen- und Bodenkomponenten weiterverarbeitet.
Das starke Wachstum im Leichtbausektor sichert auch die Zukunft des Linzer Automotive-Standortes. Kürzlich wurde aufgrund der sehr guten Auftragslage eine weitere Ausbaustufe mit einem Investitionsvolumen von € 16 Mio. abgeschlossen. Auf einer Produktionsfläche von 32.000 m2 können künftig auf insgesamt 14 Schweiß- und drei Stanzanlagen jährlich bis zu 30 Mio. Platinen gefertigt werden. Der Umsatz soll damit auf € 200 Mio. im Jahr steigen.
(Quelle: voestalpine AG)