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Freiberger-Feuerfest-Symposium hat sich zur fixen Institution entwickelt

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Autor: Redaktion

Datum: 27. Apr. 2018

Aus Fehlern zu lernen, Schadensfälle zu analysieren und daraus Verfahren zu entwickeln, um die Wahrscheinlichkeit für künftige Schadensfälle zu verringern – ein Anliegen, das allen in der Feuerfesttechnologie-Branche ganz besonders am Herzen liegt. Somit verwunderte es auch nicht, dass es angesichts dieses Schwerpunktthemas auch auf das bereits 3. Freiberger-Feuerfest- Symposium, das wieder in Kooperation von Deutsche Keramische Gesellschaft (DKG), TU Freiberg und RATH AG organisiert wurde, einen regelrechten Run gab. Rund 170 Experten aus dem Industrieofen- und Anlagenbau sowie der Anwendungstechnik, Montagefirmen, Vertreter aus Forschung und Entwicklung sowie Feuerfest-Hersteller präsentierten und diskutierten zwei Tage lang im mittelsächsischen Freiberg neue Erkenntnisse und Erfahrungen zur Untersuchung, Interpretation und schließlich zur Vermeidung von Schadensfällen.
Physikalische Prozesse zu beherrschen ist seit jeher eine der großen Bestrebungen der Menschheit. Aber auch wenn man die Physik versteht, hat man sie manchmal nur bedingt im Griff – so die Erfahrung, die alle Symposium-Teilnehmer gemeinsam haben. „Umso wichtiger ist es Schadensfälle bis ins kleinste Detail zu analysieren und basierend auf den daraus gewonnenen Erkenntnissen Verfahren zu entwickeln, dank derer die Wahrscheinlichkeit für künftige Schadensfälle verringert werden kann“, führte Andreas Pfneiszl, CFO/CSO der RATH AG, in seiner Eröffnungsrede aus. Oft sind die Hürden für Unternehmen, sich der Aufarbeitung von Schadensfällen zu stellen, hoch, denn mögliche Konsequenzen sind ein Image- und Geschäftsverlust aber auch weitgehende juristische Verantwortung. „Umso bemerkenswerter ist es, dass man sich bei diesem Symposium kollektiv und ganz offen mit diesen Themen beschäftigt und sie auch öffentlich diskutiert“, so Pfneiszl. „Wegweisende neue Erkenntnisse und Erfahrungen zur Untersuchung, Interpretation und letztendlich auch zur Vermeidung von Schadensfällen werden bei unserem Symposium aufgezeigt und mit der Branche geteilt – ein wichtiger Austausch, der nicht selbstverständlich ist.“
Besonders stark vertreten war bei der diesjährigen Tagung die Industrie, darunter zahlreiche Unternehmen, mit denen RATH seit vielen Jahren erfolgreich zusammenarbeitet, u. a. Corning, NGK, Thyssenkrupp Steel, Schott, Ineos und Eisenmann.
Aus einem Seminar für einen beschränkten Teilnehmerkreis wurde im September 2014 ein Symposium mit rund 100 interessierten Teilnehmern, was rasch zu der Entscheidung führte, dieses regelmäßig im 2-Jahres-Rhythmus zu veranstalten. Mittlerweile ist es zu einer fixen Institution geworden und steht für die Auseinandersetzung mit technologischen Verfahrenstechniken und fachlichen Austausch auf hohem Niveau.
(Quelle: RATH)