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ALUMINIUM: Leichtbau bleibt die größte Herausforderung in der Automobilbranche

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Autor: Redaktion

Datum: 16. Jul. 2018

Der Werkstoff Aluminium hat die Automobilbranche verändert und wird sie auch in Zukunft weiter verändern. Er bietet im Kampf mit Substitutionswerkstoffen die beste Kosten-Nutzenbalance. Durch eine zukünftig noch intensivere Zusammenarbeit zwischen Aluminium-Erzeugern, -Verarbeitern und Automobilherstellern können hier noch weitere Potenziale für den Einsatz von Aluminium erschlossen werden. Diesen Trend spiegeln die Zahlen eindrucksvoll wider. Der durchschnittliche Aluminiumanteil pro Auto steigt stetig: Vor 60 Jahren wurden durchschnittlich 19 kg pro Fahrzeug verbaut, zwischen 1990 und 2014 hat sich der Anteil an Aluminium pro Automobil von 50 kg auf 140 kg nahezu verdreifacht. Bis 2020 wird diese Menge auf 160 bis 180 Kilogramm steigen, wenn auch Klein- und Mittelklassewagen dem Trend der Oberklasse in Bezug auf den Einsatz von Aluminium folgen.
Durch den intensiveren Wettbewerb der Werkstoffe ist die Zusammenarbeit zwischen Automobilherstellern und Aluminiumlieferanten enger geworden. Mit Investitionen in die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung hat die Aluminiumindustrie immer wieder aufs Neue die Eigenschaften ihres Werkstoffs verbessert, neue Produkte entwickelt und Produktionsprozesse optimiert. So sind Prozess- und Werkstoffinnovationen Treiber für die Entwicklung von effizienten Leichtbaulösungen und deren Implementierung in die Serienfertigung wie etwa energiesparende Komponenten für Fahrwerk, Motor und Getriebe.
Die Zukunftschancen des Werkstoffs im Automobilbau stehen auch im Fokus der diesjährigen ALUMINIUM Weltmesse vom 9. bis 11. Oktober in Düsseldorf – bei vielen Ausstellern ebenso wie im Rahmenprogramm wie dem Vortragsforum und den geführten Messerundgängen.
Auch die diesjährige Aluminium Conference – organisiert vom Gesamtverband der Aluminiumindustrie GDA – wird das Thema aufgreifen. Unter anderem stehen hier Aluminiumlösungen für nachhaltige Transportkonzepte, Legierungen, Kooperationen von Aluminium- und Automobilbranche, neue Entwicklungen bei Fügetechnologien sowie im 3D-Druck im Fokus.
Insgesamt werden zur weltweit größten Branchenmesse der Aluminiumindustrie 1.000 Aussteller und 27.000 Besucher aus 100 Nationen erwartet. In sechs Messehallen zeigt die ALUMINIUM die ganze Bandbreite der Industrie – von der Aluminiumproduktion über Maschinen und Anlagen für die Bearbeitung und die Endprodukte bis zum Recycling.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.aluminium-messe.com