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Ausstellerbeirat unterstützt Gesundheits- und Hygienekonzept der Formnext 2020

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Autor: Redaktion

Datum: 08. Jun. 2020

„Die additive Fertigung hat in den vergangenen Monaten beim Kampf gegen die Corona-Pandemie einen wichtigen Beitrag geleistet und ist nach wie vor ein treibender Faktor für Innovation, ressourceneffiziente Produktion und die technologische Bewältigung künftiger Herausforderungen.“, so Sascha F. Wenzler, Vice President Formnext, Mesago Messe Frankfurt GmbH. „Umso wichtiger ist es, dass wir auch in diesen wirtschaftlich herausfordernden Zeiten diese Entwicklung weiter unterstützen und voranbringen.“

Das überarbeitete Messekonzept wird auch durch den Messebeirat unterstützt: „Das Szenario im November ist natürlich noch nicht absehbar, aber unser Commitment steht. Für uns ist es wichtig, dass die Messe stattfindet und wir beteiligen uns gerne an der Weiterentwicklung des Konzepts“, so Dr. Christoph Schumacher, Arburg GmbH & Co. KG.

Auch Dr. Karsten Heuser, Siemens AG, unterstreicht die besondere Bedeutung von Additive Manufacturing: „Die additive Fertigung hat sich gerade jetzt als klare Zukunftstechnologie für viele Industrien bewiesen. Eine im November stattfindende Formnext setzt hier ein starkes Zeichen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, um die Industrialisierung mit großen Schritten voran zu bringen.“

Dr. Markus Heering vom VDMA e.V. Arbeitsgemeinschaft AM, dem ideellen Träger der Formnext: „Das Runterfahren der Wirtschaft ging erstaunlich schnell. Umso herausfordernder ist es nun, wieder auf einen neuen Betriebszustand zu kommen. Die Formnext ist dafür einer der ersten wichtigen Schritte.“

Maßnahmenpaket zum Gesundheitsschutz

Mit dem umfangreichen Konzept zum Gesundheitsschutz, das zusammen mit der Messe Frankfurt erarbeitet wurde, gehen die Messeveranstalter über die gesetzlichen Vorgaben hinaus und zielen auf den höchsten Schutz für Aussteller, Besucher und Mitarbeiter. Das Konzept basiert auf einem Maßnahmenpaket, bei dem Hygiene (u. a. höhere Reinigungsintervalle), striktere Abstandsregeln (u. a. professionelles Crowdmanagement) und eine höhere Frischluftzufuhr (u. a. mehrmaliger Austausch der Hallenluft pro Stunde) wichtige Faktoren sind.
Für Besucher ist eine Vollregistrierung sowie Tickets, die nur an bestimmten Tagen gültig sind, geplant. Durch das vollständig elektronische Registrieren und Bezahlen werden unnötige Kontakte reduziert. Eine Selbsterklärung, z. B. über den aktuellen Gesundheitszustand, ist zudem verpflichtend.

Gänge und Standbau neu konzipiert

Auch bei der Planung der Messehallen und Stände geht die Formnext buchstäblich neue Wege: So werden die Gänge zwischen den Ständen deutlich verbreitert (von 3 auf 6 m) und zusätzlich durch einen 1 m breiten Kommunikationsstreifen an jeder Seite flankiert. Videotechnik und geschultes Personal in der Halle überwacht zudem, ob die Teilnehmer die Corona- und Abstandsregeln einhalten. Insgesamt liegt dem Abstandskonzept die Berechnung zugrunde, bei der man eine ausreichend große Ausstellungsfläche pro Besucher gewährleistet. Entsprechend werden auch die Standbaurichtlinien angepasst und Empfehlungen z. B. für die Bewirtung gegeben. Darüber hinaus bietet die Formnext Ausstellern schlüsselfertige Messestandpakete, die sämtliche Anforderungen bezüglich der Abstandsregeln und des Gesundheitsschutzes bereits berücksichtigen.

„Mit unserem Maßnahmenkonzept gehen wir über die gesetzlichen Sicherheitsvorgaben deutlich hinaus und ermöglichen gleichzeitig, dass sich Menschen auf einer Messe wieder begegnen, um sich auszutauschen, Innovationen voranzutreiben und Geschäfte zu machen“, so Wenzler. „Auch wenn wir digitale Arbeits- und Kommunikationsmodelle nutzen, ist doch die Begegnung von Menschzu-Mensch nicht zu ersetzen und ermöglicht die vielen bekannten Vorteile einer „echten‘ Messe. So werden neben den Messeständen auch Sonderschauen, Vorträge und weitere Events real erlebbar sein.“

Rainer Lotz, Vorsitzender des Ausstellerbeirats, Renishaw GmbH, unterstreicht: „In einer ungewissen Zeit muss man Projekte pragmatisch angehen. Das Konzept der Formnext 2020 ist tragfähig und alle Mitglieder des Ausstellerbeirats unterstützen die Messe. Corona zwingt uns alle zu einem hohen Maß an Flexibilität und erfordert die Bereitschaft Dinge anzugehen und auf den Weg zu bringen.“

Digitale Ergänzung

Dennoch wird sich die Formnext 2020 auch digital stark weiterentwickeln. So will sie u. a. Teilnehmern, die noch nicht reisen können, die Möglichkeit einer Beteiligung bieten. Dazu zählen digitale Produktpräsentationen und die Erreichbarkeit von Ansprechpartnern. Das ermöglicht einen schnellen und umfangreichen Austausch in der digitalen Umgebung. Das virtuelle Matchmaking bietet zudem vielseitige Möglichkeiten einer Suchfunktion und der Kommunikation. Somit können Teilnehmer auf Basis ähnlicher Interessen Kontakte knüpfen und den Austausch fördern. Ebenso enthalten sind die Live- und On-Demand-Übertragung zahlreicher Programmpunkte aus dem Rahmenprogramm.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.formnext.de