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Das Bild zeigt ein keramisches Mantelstrahlrohr im Einsatz unter Hochtemperaturbedingungen.

Keramik-Strahlrohr zur Beheizung von Industrieöfen

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Thema:
Autor: Redaktion

Datum: 25. Nov. 2019

Das patentierte Strahlrohr besteht aus siliziertem Siliziumcarbid, einem feuerfesten und hochtemperaturbeständigen Keramikfaserstoff. Die Elastizität dieses Faserstoffs verhindert die Rissbildung und garantiert eine höhere thermische Belastbarkeit als bei Strahlrohren.
Die Keramik-Variante von Noxmat bleibt auch bei einer Einsatztemperatur von 1.300 °C über Jahre hinweg formstabil. Mit ihren Eigenschaften eignet sie sich für Wärmebehandlungsprozesse hochwertiger Bauteile. Keramik-Strahlrohre haben zudem eine höhere spezifische Wärmestromdichte als jene aus Stahl. Das ist ein entscheidender Vorteil, da der Engpass bei der Aufheizleistung eines Ofens meistens beim Strahlrohr liegt. Mit dem Einsatz von Keramik ergibt sich daraus eine deutliche Produktivitätssteigerung.
Hingegen liegt die obere Einsatzgrenze von Stahl bei 1.150 °C. Dieser verliert dann seine ursprüngliche Form. Daher biegen sich Stahlrohre leichter durch und müssen deshalb zweimal jährlich um 180° gedreht werden. Das deutlich leichtere und handliche Keramik-Strahlrohr von Noxmat bewahrt hingegen seine Haltung und hat auch noch eine längere Lebensdauer.
Das Keramik-Strahlrohr ist ausschließlich an der Ofenwand verschraubt und ragt ohne Gegenlager in den Ofen hinein. Die metallische Halterung zwischen Strahlrohr und Ofen ist mit einem Flansch, Schrauben und Isoliermaterialien ausgestattet. Über den gesamten Temperaturverlauf bleibt sie dicht. Der Grund dafür liegt im eingesetzten Kupfer und einer gezielten Auswahl an weiteren Werkstoffen, die sich bei Hitze nicht ausdehnen. Damit ist sichergestellt, dass keine Verbrennungsgase vom Rohr in den Ofen gelangen und die darin bestehende Schutzgasatmosphäre konstant bleibt.
Mit einer intakten Schutzgasatmosphäre werden Fehlproduktion und Ausschuss vermieden. Eine zuverlässige Abdichtung ist somit nicht nur für die Betriebssicherheit, sondern auch für den effizienten Wärmebehandlungsprozess in der Ofenanlagen essenziell. Dadurch werden Energieverbrauch und Materialverschleiß reduziert, Zeit gespart und Kapazitäten ausgeschöpft. Die metallverarbeitende Industrie profitiert vom reibungslosen Betrieb und kann Kosten spürbar senken. Noxmat exportiert seine Keramik-Strahlrohre mittlerweile in die ganze Welt – samt Rundum-After-Sales-Service.
(Quelle: NOXMAT GmbH)