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Pyrometer-Serie mit moderner IO-Link-Schnittstelle

Die Umsetzung einer durchgängigen Vernetzung und Kommunikation von der Maschinenebenen bis in die ERP Software ist sowohl für die Automatisierungstechnik des Maschinen- und Anlagenbaus als auch für die Hersteller von Sensoren und Aktoren in der sich extrem schnell entwickelten Technologie schon eine hohe Herausforderung. Um die große Menge an neuen Prozessdaten der „Smarten“ Sensoren überhaupt noch bewerkstelligen zu können, mussten zudem neue Schnittstellentechnologien mit höheren Übertragungsraten geschaffen werden.

von | 23.10.18

In dem Zuge haben sich die weltweit führenden Hersteller von Steuerungen und Feldbussystemen vor 10 Jahren zusammengeschlossen, um endlich einen einheitlichen, system- und firmenunabhängigen neuen Standard zu schaffen. Das Ergebnis war die Erfindung der IO-Link-Schnittstellentechnologie. Sensoren und Aktoren mit IO-Link-Kommunikationsschnittstelle lassen sich in allen gängigen Feldbussen wie Profibus, Profinet, Modbus, EtherCAT oder CAN-Bus betreiben und lösen damit eines der bisher größten Probleme von busspezifischen Geräteschnittstellen.
Bei der Spezifikation der IO-Link-Schnittstelle nach IEC 61131-9 wurde besonderer Wert auf die Standardisierung, Betriebssicherheit sowie die hardware- und softwaretechnische einfache Inbetriebnahme und Verkabelung der intelligenten und komplexen Sensoren und Aktoren gelegt. Daher wird IO-Link wohl zu Recht als die USB-Schnittstelle der Industrie zur Steuerung von Maschinen und Anlagen bezeichnet. Wichtig war zudem, dass die Implementierung der IO-Geräte auch sehr einfach in bestehende Anlagen möglich ist.
Über IO-Link lassen sich mehre Messwerte, Diagnoseinformationen für eine bedarfsorientierte Wartung, Informationen über Betriebszustände oder Störmeldungen parallel übertragen.
Die Parametrierung kann flexibel während des laufenden Betriebes über die Steuerung abhängig vom zu produzierenden Material automatisiert erfolgen.
Zur Betriebssicherheit trägt auch die zentrale Parametrierung von der obersten Ebene der Prozesssteuerung bei. Bei Tausch eines Sensors wird automatisch die Identifikation überprüft und die in dem IO-Link Master gespeicherten Konfigurationsparameter zum Sensor übertragen. Der Anschluss eines falschen Gerätes oder einer fehlerhaften Konfiguration ist damit ausgeschlossen.
Um dieser technologischen Entwicklung zu folgen, bietet der Geschäftsbereich ITS der Keller HCW GmbH – eines der führenden Unternehmen im Bereich der berührungslosen Temperaturmessung – als weltweit erster Hersteller mit der neuen Serie CellaTemp PX fokussierbare Präzisions- Pyrometer mit der neuen IO-Link Schnittstelle auf dem Markt an.
Insgesamt verfügt die PX-Serie über 18 verschiedene Basismodelle mit Messbereichen von 0–3.000 °C. Darüber hinaus sind die Geräte mit verschieden Objektiven für unterschiedliche Messabstände und Objektgrößen erhältlich. Als Visierhilfe kann zwischen einem Durchblickvisier, einem Laser-Pilotlicht oder einer HD-Videokamera ausgewählt werden. Mit der Variantenvielfalt wird das komplette Anwendungsspektrum von temperaturrelevanten Produktions- und Verarbeitungsprozessen von der Eisen- und Stahlindustrie, der Zement-, Glas- oder keramischen Industrie bis hin zu Verbrennungsanlagen abgedeckt.
Um die Geräte auch in bestehenden Prozesssteuerungen mit dem klassischen 0(4)–20 mA Signal einsetzen zu können, verfügen die Geräte der CellaTemp PX Serie parallel über einen Analogausgang und zwei Schaltausgänge.
(Quelle: KELLER HCW GmbH Infrared Temperature Solutions (ITS))

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