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R4000-Familie mit 1-Zonen-PID-Regler und Energiesparfunktion

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Autor: Redaktion

Datum: 04. Sep. 2019

Die Mehrzonen R4000 Varianten kommen „grün“ daher. Bisher war es so, dass bei mehreren in der Heizleistung unterschiedlichen Heizstrecken alle Heizungen versuchen, einzeln so schnell wie möglich Ihren Sollwert zu erreichen. Dabei arbeiten einige Heizsysteme schon lange unter Volllast, während langsamere Heizstrecken noch aufheizen. Mit der neuen Verbundaufheizungsfunktion passen sich alle Regelstrecken automatisch an die langsamste an, sodass alle Heizsysteme zur gleichen Zeit und entsprechend energiesparender den Sollwert erreichen. Zudem kann es auch deutlich Verschleiß schonender für die Regelstrecke sein, wenn einzelne Komponenten weniger Zeit unter „Volllast“ im Leerlauf verbringen.
R4000 jetzt zusätzlich als vollwertiger Anzeiger und Datenlogger
Eine weitere Neuheit ist die Anzeiger-Funktion. Es besteht nun die Möglichkeit, unterschiedliche Sensoren beispielsweise über 0…10V oder 0…20mA anzuschließen und die Daten in zahlreichen physikalisch einstellbaren Größen wie beispielsweise Bar, Nm, Joule oder Liter darzustellen. Durch das Einstellen von Alarmgrenzen können über die Ausgänge zudem Reaktionen bzw. Sicherheitsmaßnahmen ausgelöst werden. Dabei ist frei wählbar, welche und wie viele Zonen als Anzeiger oder Regler genutzt werden möchten. Zudem sichert der R4000 auf Wunsch alle Messwerte in einem USB-Speicher (CSV-Datei) oder über die Busverbindungen in andere Systeme.
R4000 als Vielzonenregler
Eine weitere Produktvariante ist die Kaskadierung des R4000 Reglers. Somit kann auch ein Vielfaches von 8-Zonen-Reglern zusammen verschaltet werden. Über ein Bussystem kommunizieren die Einheiten intern miteinander. Ein Masterregler übernimmt dabei die Bedienfunktionen. Die auf Hutschiene basierenden Erweiterungseinheiten besitzen kein Display und sind für den klassischen Schaltschrankeinsatz ausgelegt. Die Bedienung erfolgt wahlweise über den Hauptregler, der als Fronteinbaugerät zum Einsatz kommt oder der kostenlosen Windows-basierten Software Elovision. Selbstverständlich bieten die Regler je nach Ausbaustufe die Möglichkeit der Heizstromüberwachung. Der integrierte Programmregler fährt genau das eingestellte Temperaturprofil ab. Bis zu 8 unterschiedliche Temperaturprofile (Programme) kann der Benutzer im Detail pro Regler programmieren und individuell auf Programmtasten speichern. Eine Selbstoptimierungsalgorithmus sorgt für noch genauere Regelungsergebnisse.
Auch können Rampenverläufe frei konfiguriert werden. Die Ergebnisse lassen sich in Form von hochauflösenden graphischen Kurvenverläufen anzeigen. Abhängig von der Version gibt es verschiedene Schnittstellenoptionen: RS-232/RS-485/TTY oder Profibus/Profinet. Serienmäßig ist USB (Speicherung) und Ethernet vorhanden. Bei den Ausgängen kann zwischen Logik, Relais oder 0-10V bzw. 0/4-20mA gewählt werden. Die Temperaturmessung erfolgt über PT100/Ni120, verschiedene Thermoelemente oder linear über Eingangsspannungen oder Ströme. Optionale Stromwandler sorgen für eine Heizstromerfassung-/Überwachung.
(Quelle: ELOTECH Industrieelektronik GmbH)