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Statement der Wirtschaftsvereinigung Stahl zum Gespräch der Stahlbranche mit Bundeskanzler Olaf Scholz

Gunnar Groebler, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl äußert sich zu dem Gespräch der Stahlbranche mit Bundeskanzler Olaf Scholz.

von | 11.12.24

(Quelle: Adobe Stock)
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Am 09.12.2024 kamen auf Einladung von Bundeskanzler Olaf Scholz Spitzenvertreter aus Stahlindustrie, Betriebsräten und Gewerkschaften im Bundeskanzleramt zusammen, um über die aktuelle Situation der Branche am Standort Deutschland zu beraten.

Dazu Gunnar Groebler, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl: „Die Stahlindustrie in Deutschland ist akut bedroht durch unfairen Wettbewerb auf den Weltmärkten. Deshalb ist dringend ein wirksamer Außenhandelsschutz nötig, um staatlich subventionierten Exporten aus Drittstaaten einen europäischen Riegel vorzuschieben. Es ist ein positives Signal, dass sich der Bundeskanzler dafür in Brüssel stark machen wird. Europa muss geschlossen auftreten, die Interessen seiner Industrie verteidigen und klare Schutzmaßnahmen beschließen. Es ist höchste Zeit für einen europäischen Stahlgipfel, bei dem entsprechende Maßnahmen klar und verbindlich auf den Weg gebracht werden.

 

Auf nationaler Ebene bleiben die hohen Energiekosten das drängendste Thema. Die Strompreise müssen runter – und zwar deutlich und langfristig! Das derzeit politisch vorgeschlagene Entlastungsvolumen von 1,3 Milliarden Euro bei den Netznutzungsentgelten reicht nicht aus. Um die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie nachhaltig zu sichern, benötigt es eine substanzielle und zukunftsorientierte Lösung. Wir brauchen Planungssicherheit – und zwar unabhängig von Legislaturperioden und Wahlterminen!

 

Nur so kann unser Standort gesichert und die Grundlage für eine erfolgreiche wirtschaftliche Zukunft geschaffen werden. Wir zählen jetzt auf klare und mutige Entscheidungen.“

(Quelle: Wirtschaftsvereinigung Stahl)

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