Der Salzgitter-Konzern geht den nächsten Schritt zur grünen Stahlherstellung: Die Tochtergesellschaft Salzgitter Flachstahl GmbH (SZFG) schreibt die Lieferung von Strom aus Photovoltaik-Freiflächenanlagen im Rahmen eines langfristigen Power Purchase Agreements (PPA) sowie die Errichtung und den Betrieb eines großtechnischen On-Site-Batteriespeichersystems für den Stahlstandort Salzgitter aus.
Für die Umsetzung der ersten Ausbaustufe des SALCOS®-Programms hat SZFG bereits umfangreiche PPA s abgeschlossen und möchte nun die verbleibende Lücke schließen.
Um die fluktuierende Energieerzeugung der erneuerbaren Energien mit der kontinuierlichen Stahlerzeugung in Einklang zu bringen, sucht die Salzgitter Flachstahl GmbH in einer weiteren Ausschreibung einen Partner, der die Verantwortung für Investition, Errichtung und Betrieb eines Batteriespeichersystems auf dem Hüttengelände übernimmt. Dieser soll anteilig durch den Partner und die Salzgitter Flachstahl GmbH genutzt werden.
Im Jahr 2026/27 wird die erste Ausbaustufe des Transformationsprojekts SALCOS® den Betrieb aufnehmen. Ziel dieser Transformation ist die Primärstahlproduktion im integrierten Hüttenwerk in Salzgitter stufenweise auf eine CO2-arme Rohstahlproduktion umzustellen. Im Rahmen der Transformation wird das bisherige auf Kohlenstoff beruhende Produktionsverfahren durch eine neue, auf erneuerbare Energien basierende Stahlherstellungsroute abgelöst werden. Nach Abschluss dieser technologischen Umstellung wird die Salzgitter Flachstahl GmbH in der Lage sein, rund 95 Prozent ihrer direkten CO2-Emissionen einzusparen.
Mit der aktuellen Ausschreibung für ein Photovoltaik-PPA und einen On-Site-Batteriespeicher unterstreicht die Salzgitter Flachstahl GmbH ihr Engagement für eine nachhaltige Zukunft der Stahlindustrie und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele.