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Neu gegründeter VDEh-StahlTag in der Henrichshütte Hattingen mit 380 Teilnehmern

Am 22. Mai 2025 fand im LWL-Museum Henrichshütte der neu gegründete VDEh-StahlTag statt.

von | 27.05.25

(Copyright: VDEh)

Das Stahlinstitut VDEh konnte ein Programm konzipieren, das überzeugte: Gut 380 Stahlfreunde kamen in das ehemalige Hattinger Stahlwerk, um einer Vortragsveranstaltung zur Transformation, einem Nachwuchsforum sowie dem abendlichen StahlTreff beizuwohnen. Begonnen hatte der Tag mit der jährlichen VDEh-Mitgliederversammlung am Vormittag.

Eine der Kernaufgaben des VDEh ist es, für die Stahl-Community und für seine persönlichen Mitglieder metallurgische Konferenzen, Tagungen und weitere wissenschaftliche Events zu veranstalten. Nachdem 2017 der letzte Stahltag – seinerzeit zusammen mit der Wirtschaftsvereinigung Stahl in Düsseldorf – stattgefunden hatte, war der Andrang zur neu gegründeten Traditionsveranstaltung groß: gut 380 Teilnehmer kamen in das LWL-Museum Henrichshütte. Das Hattinger Museum für Industriekultur erwies sich als perfekter und stimmungsvoller Veranstaltungsort, denn kaum eine Location passt atmosphärisch besser zu VDEh-Events als ein ehemaliges Stahlwerk. Die große Resonanz sowie die spezielle Location haben zahlreiche Sponsoren angezogen, deren Bedeutung der VDEh-Vorsitzende Dr. Henrik Adam in seiner Begrüßung hervorhob:

„Ohne unsere Sponsoren wäre der neu gegründete VDEh-StahlTag in diesen wirtschaftlich herausfordernden Zeiten nicht möglich gewesen.“

Das Programm begann am Morgen mit der Mitgliederversammlung des Stahlinstituts VDEh, zu der sich 200 persönliche Mitglieder angemeldet hatten. In der Mittagspause wurden Museumsführungen durch die Henrichshütte sowie der Besuch der Fotoausstellung „The Beauty of Steel“ angeboten. Den Nachmittag füllte eine Vortragsveranstaltung zur „Transformation der Stahlindustrie“, in der die zwei deutschen Protagonisten – thyssenkrupp Steel Europe AG und die Salzgitter AG – ihre Wege zur CO2-Neutralität vorstellten. Weiterhin gab es Vorträge zum Wasserstoffhochlauf, zu den Rohstoffen Direct Reduced Iron (DRI) und Stahlschrott, zu den Erfolgsnischen Blockgießen und Umschmelzen sowie zu KI im Stahlwerk. Im Anschluss daran hatte der VDEh ein Nachwuchsforum organisiert, in dem 17 junge WissenschaftlerInnen der RWTH Aachen und der Universität Duisburg-Essen in einem „Speed Presenting“ ihre Forschungsprojekte vorstellten. Der Tag schloss mit der traditionellen abendlichen Partyveranstaltung „StahlTreff“ mit Jazzband sowie Speis und Trank.

Die hohe Qualität der Vorträge, die große Präsenz von Sponsoren, die freudige Stimmung beim abendlichen StahlTreff und schließlich die enorme Gästezahl machten den VDEh-StahlTag 2025 zu einem großen Erfolg.

(Quelle: Stahlinstitut VDEh, Peter Schmieding)

 

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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