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Kaum zu fassen…

In der Rubrik "Blickpunkt" in der vierten Ausgabe der stahl. 2024 haben wir uns selbst eine kleine Rechenaufgabe gestellt und genau betrachtet, was es eigentlich bedeutet, wenn thyssenkrupp im Direktreduktionsverfahren Stahl herstellt.

von | 05.09.24

Gasometer Oberhausen (Foto: Thomas Machoczek)
Gasometer Oberhausen (Foto: Thomas Machoczek)

Kaum zu fassen, wie viel Wasserstoff demnächst bei thyssenkrupp in Duisburg gebraucht wird, wenn im Direktreduktionsverfahren Stahl hergestellt wird. Sage und schreibe zwölfmal täglich müsste das Fassungsvermögen des Oberhausener Gasometers mit 347.000 Kubikmetern bereitgestellt werden, um den Energiehunger eines Direktreduktionshochofens mit 2,5 Millionen Tonnen Stahl Jahresleistung zu stillen. Um diese gigantische Menge an grünem Wasserstoff zu erzeugen, sind laut Berechnungen von thyssenkrupp 3.200 Windmühlen der größten Klasse im Dauerbetrieb notwendig. Doch das ist erst der Anfang. Wenn alle vier Hochöfen durch Direktreduktionsanlagen ersetzt sind, benötigt thyssenkrupp alle 2 Stunden 1,4 Millionen Kubikmeter grünen Wasserstoff. Da 1 Kilogramm Wasserstoff ca. 11 Kubikmeter Wasserstoff entspricht und 1 Kilogramm Wasserstoff derzeit hierzulande 9,50 Euro kostet, ist demzufolge zu heutigen Preisen mit Energiekosten von jährlich ca. 5 Milliarden Euro zu rechnen, um 10 Millionen Tonnen Stahl auf deutschem Boden im Direktreduktionsverfahren herzustellen. Bei diesen Ausmaßen fällt es schwer nicht fassunglos den Kopf zu schütteln, ob dieser Herkulesaufgabe.

Werfen Sie einen Blick in die Ausgabe.

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