Der Aktionsplan für die Stahl- und Metallindustrie ergänzt den Clean Industrial Deal und enthält konkrete Maßnahmen zur Stärkung der europäischen Stahlindustrie. Die sechs zentralen Punkte des Aktionsplans sind:
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Bezahlbare und sichere Energieversorgung
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Förderung von Stromabnahmeverträgen (PPAs)
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Nutzung reduzierter Netzentgelte und Energiesteuern
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Beschleunigter Zugang zu Stromnetzen für energieintensive Industrien
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Einsatz von erneuerbarem und kohlenstoffarmem Wasserstoff
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Verhinderung der Verlagerung von CO₂-Emissionen
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Anpassung des CO₂-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM)
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Ausweitung des CBAM auf nachgelagerte Produkte
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Maßnahmen gegen „Greenwashing“ durch Importeure
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Ausbau und Schutz europäischer Industriekapazitäten
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Verschärfung bestehender Schutzmaßnahmen gegen unlauteren Wettbewerb
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Einführung einer neuen langfristigen Schutzmaßnahme nach Auslaufen der aktuellen Regelungen
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Förderung der Kreislaufwirtschaft
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Anerkennung von Stahlschrott als strategischer Sekundärrohstoff
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Maßnahmen zur Förderung von Recycling und Wiederverwendung
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Erhalt hochwertiger Industriearbeitsplätze
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Förderung von Qualifikationen für den Übergang zu einer klimaneutralen Industrie
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Überwachung der Auswirkungen auf Beschäftigung und Schutz der Arbeitnehmerrechte
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Risikominderung durch Leitmärkte und Investitionsunterstützung
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Einführung von Nachhaltigkeitskriterien im öffentlichen Beschaffungswesen
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Mobilisierung von Investitionen zur Unterstützung der Dekarbonisierung
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Der Aktionsplan zielt darauf ab, die europäische Stahlindustrie wettbewerbsfähig und klimaneutral zu gestalten, indem er konkrete Maßnahmen in den Bereichen Energie, Handel, Kreislaufwirtschaft, Beschäftigung und Investitionen umsetzt.









