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Outokumpu baut Circle Green Portfolio aus

Outokumpu, weltweit führender Anbieter von nachhaltigem Edelstahl, führte vor zwei Jahren Outokumpu Circle Green® im Markt ein.

von | 13.01.25

Outokumpu baut Circle Green® Portfolio aus: Zahlreiche führende Unternehmen in Europa und Asien haben mit Circle Green mehr als 50.000 Tonnen CO₂-Emissionen reduziert

Outokumpu, weltweit führender Anbieter von nachhaltigem Edelstahl, führte vor zwei Jahren Outokumpu Circle Green® im Markt ein. Dieser Edelstahl weist eine bis zu 93 % geringere CO₂-Bilanz im Vergleich zum globalen Branchendurchschnitt auf* und präsentiert sich als die erste Lösung dieser Art weltweit mit einem derart geringen CO₂-Fußabdruck und einer produktspezifischen Ökobilanz für jede Lieferung. Heute nutzen mehr als 30 führende Unternehmen aus verschiedenen Branchen in Europa und Asien Circle Green, um ihren CO₂-Fußabdruck zu reduzieren. Zwischen der Einführung der Lösung im Mai 2022 und Dezember 2024 beläuft sich die Gesamtemissionsreduzierung durch den Einsatz von Circle Green auf 50.400 Tonnen – das entspricht den jährlichen Emissionen von fast 7.000 EU-Bürgern.

„Outokumpu verpflichtet sich zu wissenschaftlich fundierten Klimazielen im Einklang mit dem Pariser Abkommen. Die Nutzung emissionsarmer Elektrizität, unsere Bemühungen um eine Recyclingquote von 95 % in unserem Produktionsverbund sowie die eigene Herstellung von Ferrochrom unterstreichen unsere führende Rolle im Nachhaltigkeitsmanagement. Einige Vorreiter haben den kommerziellen Nutzen von Circle Green als Sortimentserweiterung bereits erkannt. Und obwohl wir uns hinsichtlich des Vertriebs von Circle Green noch ziemlich am Anfang unserer Reise befinden, haben sich die Volumina Jahr für Jahr schon vervielfacht. Wir sind zuversichtlich, dass dieses Wachstum anhalten wird, und wir arbeiten am Ausbau unseres Portfolios an emissionsarmem Edelstahl mit baldiger Verfügbarkeit in 2025“,

sagt Jörg Müller, Head of Sales im Geschäftsbereich Stainless Europe bei Outokumpu.

Referenzkunden von Outokumpu für Circle Green sind Fiskars, Fissler, Zwilling, Siemens, Alfa Laval, Stahl Krebs, Purem, Boysen, Klöckner, thyssenkrupp Materials Processing Europe, Lemvigh-Müller, Sermeta, Tetra Pak, Roba Metals, Schmidt Edelstahl, Meiller Aufzugstüren GmbH, Edilcam, Nordic Steel, Sverdrup Steel, OSTP, Ormazabal, Stala Tube, V-ZUG, Norder Band, Jye Chi, HH Stainless und Mori2A.

Die Nachfrage nach grünem Stahl wird erheblich steigen

Outokumpu erwartet, dass die Nachfrage nach grünem Stahl in den kommenden Jahren deutlich steigen wird. Gleichzeitig sollte weltweit das Tempo der grünen Transformation schneller voranschreiten, um die Klimaauswirkungen der Branche zu reduzieren. Mehrere Faktoren treiben die Nachfrage voran, darunter ein steigender Fokus auf Nachhaltigkeit, strengere Umweltvorschriften inklusive der CO₂-Bepreisung, Innovationen in der Produktion von grünem Stahl und ein wachsendes Interesse an emissionsarmen Lösungen in verschiedenen Branchen aufgrund ambitionierter Klimaziele. Bei Edelstahl sind dies vor allem die Automobilindustrie, die Schwerindustrie, der Energiesektor und die Konsumgüterindustrie.

„Wir stehen Herausforderungen bei der Skalierung der Produktion von grünem Stahl gegenüber wie hohe Anlaufinvestitionen, die Verfügbarkeit erneuerbarer Energiequellen und eine ausreichende Menge an recyceltem Stahlschrott als Rohmaterial. Wir sind bestrebt, die nach grünem Stahl gemeinsam mit unseren Stakeholdern weiterzuentwickeln“,

erklärt Müller abschließend.

*) Weltweit durchschnittliche CO-Emissionen (2023): 7 kg COe pro kg Edelstahl (Berechnung von Outokumpu basierend auf Daten von CRU, worldstainless und Kobolde & Partners AB). CO-Emissionen von Outokumpu Circle Green: bis zu 0,5 kg COe pro kg Edelstahl.

(Quelle: Outokumpu)

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