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“Kurs halten und europäische Unternehmen entlasten”: Thilo Brodtmann äußert sich zum Omnibus-Paket

Das Europaparlament diskutiert Änderungen des Omnibus-Pakets. Dazu sagt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann:

von | 20.06.25

Thilo Brodtmann, VDMA-Hauptgeschäftsführer (Quelle: VDMA)
Thilo Brodtmann, VDMA-Hauptgeschäftsführer (Quelle: VDMA)
  • “Jetzt heißt es für die EU: Kurs halten auf dem Weg zum Omnibus-Paket! Die Anpassungsvorschläge des federführend zuständigen Europaabgeordneten Warborn zur Nachhaltigkeitsberichterstattung, insbesondere hinsichtlich der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und der EU-Lieferkettenrichtlinie (CS3D), gehen dabei in die richtige Richtung.”

  • “Besonders entlastend für die europäischen Unternehmen ist es, die Sorgfaltspflichten der CS3D risikobasiert anzugehen und dabei auf direkte Geschäftspartner zu begrenzen. Dies schafft Rechtssicherheit ohne Unternehmen mit unrealistischen Erwartungen zu überfordern.”

  • “Die Fokussierung auf tatsächlich steuerbare Risiken, z.B. auf geografische und kontextbezogene Risikofaktoren, wie das Ausmaß der Rechtsdurchsetzung, ist praxisnah und entscheidend. Damit ist klar, dass europäische Lieferanten im Sinne der Sorgfaltspflichten nicht überprüft werden müssen. Das kommt der von uns immer geforderten ,White List‘ sehr nahe!”

  • “Ernsthafte Sorgen bereiten die zahlreichen Änderungsanträge aus den anderen beteiligten Ausschüssen im Europaparlament. Dadurch könnte die bisherige gute und ausgewogene Arbeit verwässert und die Zielrichtung unnötig verkompliziert werden. Hier sollte die Devise lauten: Weniger ist mehr!”

(Quelle: VDMA)

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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