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KUKA sichert sich Großauftrag für Schweißtechnologien in der E-Mobilität

Größter Auftrag seiner Art für KUKA: Der Roboterspezialist hat einen bedeutenden Auftrag von einem führenden Automobilhersteller zur Lieferung von 23 Rührreibschweiß-Zellen erhalten. Die Zellen sind mit KR FORTEC Robotern ausgestattet und werden in Produktionslinien für E-Fahrzeuge integriert.

von | 19.06.24

Roboterbasierte FSW-Technologie ist besonders für 3D-Schweißen geeignet, Bildquelle: KUKA
© KUKA
KUKA Roboterbasierte FSW-Technologie

Juni 2024 | Größter Auftrag seiner Art für KUKA: Der Roboterspezialist hat einen bedeutenden Auftrag von einem führenden Automobilhersteller zur Lieferung von 23 Rührreibschweiß-Zellen erhalten. Die Zellen sind mit KR FORTEC Robotern ausgestattet und werden in Produktionslinien für E-Fahrzeuge integriert.

Die FSW-Zellen (Friction Stir Welding) sind für die Integration in E-Fahrzeug-Produktionslinien konzipiert und werden in mehreren Fertigungsschritten eingesetzt. Die Roboter schweißen zunächst Batterieträger und verbinden anschließend Kühlbleche mit diesen Trägern, wobei KUKA die Verantwortung für den gesamten Schweißprozess übernimmt.

Nachhaltigkeit im Schweißprozess

Batterieträger sind in Elektrofahrzeugen von zentraler Bedeutung. Sie müssen robust, dicht und in der Lage sein, die Temperatur der Batterien zu regulieren und im Falle eines Unfalls die Sicherheit der Insassen zu gewährleisten. Die Produktion stellt hohe Anforderungen an das 3D-Schweißen, eine Aufgabe, für die die roboterbasierte FSW-Technologie von KUKA besonders geeignet ist. Die komplexe Spanntechnik, die notwendig ist, wird durch KUKAs tiefgehendes Engineering-Know-how ermöglicht.

Das Rührreibschweißen nutzt ein rotierendes Werkzeug, das die Werkstoffe durch Reibungswärme verbindet, wodurch sogar schwer schweißbare Materialien wie Aluminium mit Magnesium, Kupfer oder Stahl verschweißt werden können. Dieses Verfahren reduziert den Energie- und Materialverbrauch erheblich, da kein Schutzgas oder Fülldraht benötigt wird.

Friction Stir Welding über Branchen hinweg

Die FSW-Technologie findet Anwendung in zahlreichen Branchen, die hohe Anforderungen an Schweißnähte stellen, wie beispielsweise in der Herstellung von Batteriebehältern, den Seitenwänden von Hochgeschwindigkeitszügen oder den Tankstrukturen von Raketen. Besonders im Bereich der E-Mobilität sowie in der Luft- und Elektroindustrie wird diese Technik zunehmend eingesetzt.

KUKA arbeitet intensiv mit Forschungspartnern zusammen, um die Technologie weiterzuentwickeln. Dies schließt die Arbeit an einem KI-basierten Prozessüberwachungssystem mit der Universität Augsburg ein, um die Qualität der Schweißnähte während des Prozesses zu überwachen und so Zeit und Kosten bei der Qualitätskontrolle zu sparen.

KUKA auf der Battery Show Europe in Stuttgart

Moderne Technologien und Verfahren wie das Rührreibschweißen spielen gerade bei der komplexen Fertigung von E-Fahrzeugen mit ihren Batterien eine zunehmend wichtige Rolle. Hier unterstützt KUKA seit Jahrzehnten Kunden mit umfassendem Branchen- und Technologiewissen. Auf der Battery Show Europe in Stuttgart, dem größten Event für Batterie- und Elektrofahrzeug-Technologie in Europa, sprechen Branchenexperten und führende Hersteller über die neuesten Entwicklungen. Auch KUKA ist dort vom 18. bis 20. Juni 2024 in Halle 9, Stand D20 vertreten.

KUKA Roboterzelle

Roboterbasierte FSW-Zelle, Bildquelle: KUKA

 

(Quelle: KUKA/2024)

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