Im Mittelpunkt stehen wasserstoffbasierte und digitalisierte Konzepte für die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), die einen bedeutenden Beitrag zu einer emissionsarmen und zuverlässigen Energieversorgung leisten sollen. Das Projekt untersucht die Rolle von Wasserstoff in der dezentralen Energieerzeugung und entwickelt innovative Lösungen für eine nachhaltige Bereitstellung von Strom und Wärme.
Eine zentrale Komponente des Projekts ist der Aufbau einer einzigartigen Demonstrationsplattform, die sowohl die H2-Readiness als auch die Digitalisierung moderner KWK-Technologien umfassend erforscht. Ziel ist es, die Transformation hin zu einer klimaneutralen Energieversorgung aktiv mitzugestalten.
Forschungskooperation unter der Federführung des GWI
HyDi.KWK wird als Kooperationsprojekt unter dem Dach des Virtuellen Instituts |KWK.NRW umgesetzt. Das GWI arbeitet hierbei mit einem Konsortium aus einem weiteren renommierten Forschungsinstitut und drei Lehrstühlen der Universität Duisburg-Essen zusammen. Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren und ein Gesamtbudget von rund 6 Millionen Euro. Gefördert wird es durch Mittel des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union (EFRE/JTF-Programm Nordrhein-Westfalen 2021-2027).
Forschungspartner im Projekt
- Universität Duisburg-Essen:
o Lehrstuhl für Energieverfahrenstechnik und Energiesysteme (LEE)
o Lehrstuhl Energietechnik (LET)
o Lehrstuhl Energiewirtschaft (EWL) - WTZ Roßlau gGmbH (WTZ)
Ein wichtiger Beitrag zur Energiewende
Nadine Lucke, Projektleiterin am GWI, betont: „Unser Ziel ist die Entwicklung innovativer Lösungen zur Integration von Wasserstoff in digitalisierte KWK Energiesysteme. Damit wollen wir einen Beitrag zur Dekarbonisierung und Resilienz der Energieversorgung leisten, die Nutzung erneuerbarer Energien fördern und aktiv zur Energiewende beitragen. Das Virtuelle Institut | KWK.NRW bietet dabei eine großartige Plattform, die Wissenschaft und Praxis vereint. Gemeinsam mit unseren Partnern bauen wir eine Forschungsinfrastruktur auf, mit der wir KWK Technologien weiterentwickeln, unter realen Bedingungen testen und optimieren können.“
Das Projekt wird im Rahmen des Wettbewerbs Forschungsinfrastrukturen.NRW gefördert. Ziel der Förderung ist es, Forschungs- und Innovationskapazitäten zu stärken, die für Wirtschaft und Gesellschaft in NRW von hoher Relevanz sind. Der Fokus liegt auf einer anwendungsorientierten Förderung von Forschung, technologischer Entwicklung und Innovation in der Region.