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CO2-Ausstoß eines Bandofens signifikant reduziert

Durch die erfolgreiche Modernisierung eines Bandofens reduziert die Rexnord Kette GmbH gemeinsam mit WS den CO2-Ausstoß des Ofens um 35%. Neben neuen Brennern mit höchster Energieeffizienz trägt auch die Optimierung der Betriebsweise zur CO2-Reduktion bei.

von | 03.05.24

Rexnord Kette GmbH reduziert CO2-Ausstoß eines Bandofens, Bildquelle: Rexnord Kette
©Rexnord Kette GmbH
Rexnord Kette GmbH reduziert CO2-Ausstoß eines Bandofens

Mai 2024 | Durch die erfolgreiche Modernisierung eines Bandofens reduziert die Rexnord Kette GmbH gemeinsam mit WS den CO2-Ausstoß des Ofens um 35%. Neben neuen Brennern mit höchster Energieeffizienz trägt auch die Optimierung der Betriebsweise zur CO2-Reduktion bei.

Ambitionierte Umweltschutzziele und steigende Energiekosten erfordern es von Betreibern von Wärmebehandlungsanlagen im Hochtemperaturbereich zu untersuchen, mit welchen Maßnahmen die Energiebilanz ihrer Anlagen verbessert und der CO2-Ausstoß gesenkt werden kann.

Die dafür verantwortlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Rexnord Kette GmbH im Werk in Betzdorf stellten zunächst eine detaillierte Matrix auf, in welcher alle wesentlichen Kenngrößen der Anlagen und Beheizungstechnologie systematisch erfasst wurden. In gemeinsamen Gesprächen mit der Kundenberatung der WS Wärmeprozesstechnik GmbH erarbeiteten sie dann Teilschritte, um die theoretisch gewonnenen Erkenntnisse an der Anlage umzusetzen und schrittweise zu evaluieren.

WS REKUMAT®

 

Optimierung in mehreren Schritten

Gestartet wurde an einem Bandofen, welcher bereits vor vielen Jahren mit Standardrekubrennern modernisiert wurde. Erste, einfache Optimierungsschritte sorgten dafür, dass sofort 15% der Energie eingespart werden konnten.

In einem zweiten Schritt wurden dann REKUMAT® Spaltstrombrenner nachgerüstet. Mithilfe dieser seit Jahren bewährten Brenner sowie weiterer Optimierungen an der Wärmeverteilung konnte im Laufe des Projektes eine CO2-Minderung von insgesamt 35% gegenüber dem vorherigen Baustand erreicht werden.

Aufgrund der von WS patentierten FLOX® Technologie erreicht die modernisierte Anlage zudem signifikant niedrige NOx-Emissionswerte.

Enge Zusammenarbeit führt zum Erfolg

Das erfolgreiche Projekt zeigt deutlich die Möglichkeiten, die sich ergeben, wenn Anlagenbetreiber und Lieferanten mit jeweils jahrzehntelanger Erfahrung ihr Know-how einbringen, um ein gemeinsames, schlüssiges Modernisierungskonzept zu erarbeiten und umzusetzen.

Hintergrund

Die WS Wärmeprozesstechnik GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen mit Hauptsitz in Baden-Württemberg, Deutschland. Mit ihren innovativen und qualitätsvollen Produkten, kontinuierlicher Forschungs- und Entwicklungsarbeit und kundenorientiertem Handeln sichert sich WS eine Spitzenposition auf dem Weltmarkt.

 

(Quelle: WS/2024)

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