Der Erfolg des KULI-Teams basiert auch auf der hohen eigenen Fertigungstiefe, die in der Branche außergewöhnlich und einzigartig ist. Sie ermöglicht es, neben Serienprodukten auch individuelle technische Lösungen zu attraktiven Preisen realisieren zu können. Hier ist KULI sehr flexibel und schnell lieferfähig, da sämtliche Kernkomponenten der Krananlagen in den eigenen zwei Werken in Remscheid in Form eines Baukastensystems gefertigt werden. Dazu gehören neben dem Stahlbau unter anderem Motoren, Planetengetriebe, Seiltrommeln, aber auch die Steuerungen.
Einen Namen gemacht hat sich das Unternehmen allerdings auch über seine breite Angebotspalette an qualitätsgeprüften Serviceleistungen. Diese umfassen neben der Installation und Inbetriebnahme der eigenen Produkte unter anderem Prüfung und Schulung, Wartung und Instandhaltung sowie Reparaturen oder umfangreiche Retrofit-Maßnahmen an bestehenden Anlagen.
KULI Hebezeuge auf der LogiMAT
Die KULI Hebezeuge – Helmut Kempkes GmbH präsentiert auf der internationalen Fachmesse für Intralogistik – Lösungen und Prozessmanagement LogiMAT, die vom 11. bis 13. März 2025 in Stuttgart stattfindet, in Halle 7, Stand D01, aus seinem großen Portfolio als Highlight einen kompakten 2-strängigen Elektroseilzug mit einer Hubhöhe von 41 Metern und einer Tragfähigkeit von 5 Tonnen. Der Elektroseilzug besticht mit robustem Design, schneller Hubgeschwindigkeit, innovativer Technik, Langlebig- und Wartungsfreundlichkeit und ist zudem flexibel einsetzbar an Bestandsanlagen. Er wird als Einschienenkatze angeboten, kann in den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen zum Einsatz kommen und wird sowohl für die Erledigung der täglichen Aufgaben wie auch für Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten eingesetzt. Des Weiteren wird die mit einem Innovationspreis ausgezeichnete intelligente Lösung für die Rückspeisung von Bremsenergie in das Stromnetz in der neuesten Generation gezeigt.
Technologische Fortschritte bei KULI Hebezeuge
Stillstand gibt es am Stammsitz an der Bismarckstraße bis heute nicht. Aktuell wird an der Weiterentwicklung des elektronischen Spurhaltesystems gearbeitet. Dieses System kommt bei großen Spannweiten zum Einsatz und funktioniert in Kombination mit einer Frequenzumrichter–Technologie. Die elektronische Spurführung basiert auf definierten Radabständen zur Schiene, die durch Abstandssensoren ständig erfasst werden. Das Gegensteuern erfolgt bereits bei minimaler Abweichung der Radabstände von den Sollmaßen durch eine SPS im Zusammenspiel mit den vorhandenen Frequenzumrichtern. Somit bleibt der Kran unabhängig von weiteren Einflüssen perfekt mittig auf der Spur – ganz ohne Kontakt und Verschleiß an Spurführungsrollen oder Spurkränzen. Das Ergebnis ist ein fast geräuschloses Fahrverhalten als würde der Kran über die Schienen schweben.
Auch die künstliche Intelligenz ist ein Thema, an dem aktuell geforscht wird. Zurzeit wird zum Beispiel die Generation des KULI-Fernwartungsanschlusses weiterentwickelt. Die Fernwartung ermöglicht jederzeit, nach Freigabe durch den Kunden, einen schnellen und kostengünstigen Serviceeinsatz am Kran. Das System funktioniert weltweit an jedem Ort mit Mobilfunknetz und baut eine datensparsame Internetverbindung mit der Steuerung des Kranes auf, um beispielsweise Parametrierungen vorzunehmen oder Statusdaten und Fehlerspeicher der vernetzten Komponenten auszulesen. So können unter anderem auch die Einstellungen der Umrichter nachträglich über den Fernzugriff optimiert werden. Frequenzen können geändert werden, um beispielsweise geringere oder höhere Geschwindigkeiten zu erreichen oder um durch anderes Beschleunigungs- und Verzögerungsverhalten das Lastpendeln zu reduzieren. Auch das Erkennen verschiedener Ursachen bei Funktionsstörungen, wie zum Beispiel Überlastung der Motore oder Defekte wie Erdschluss an Leitungen, sind möglich.
Des Weiteren wird die Anwendung der additiven Fertigung an der Bismarckstraße weiter ausgebaut. Während anfangs nur Modelle, Hilfsmittel und Prototypen auf 3D-Druckern erstellt wurden, gibt es mittlerweile bereits mehrere Serienteile.