Die Europäische Kommission hat am 19. März 2025 den Aktionsplan für eine wettbewerbsfähige und dekarbonisierte Stahl- und Metallindustrie vorgestellt.
Beschreibung
Sensor gestützte Prozessführung ist aufgrund moderner Qualitätssicherung sowie ständig wachsender Qualitätsanforderungen unerlässlich. Diese ist gerade in Europa weit verbreitet und trägt zur Standortsicherung auf dem globalen Markt bei. Der Prozess des Aufkohlens ist dabei eine Kerntechnologie im Bereich der Wärmebehandlung von Metallen und in nahezu jeder Härterei anzutreffen. Stand der Technik bei der Regelung und Messung von Aufkohlungsprozessen ist neben dem Einsatz einer Sauerstoff-Sonde auch die Kontrolle des Prozess-Gases über eine CO/CO2-Analyseeinrichtung. Das Messprinzip der CO/CO2-Analysewird in der Regel über Infrarotabsorbtion der Gase durchgeführt. Die zu analysierenden Gase CO/CO2 müssen dabei aufwendig aufbereitet werden. So müssen mögliche Ruß- oder Wasseranteile im Analysengas entfernt werden. Ruß oder Wasser können das Messergebnis entscheidend verfälschen. Die Folge ist, dass diese Analyseeinrichtung häufig gewartet, überprüft und geeicht werden muss.
Innovativer Stahlguss: TRIP/TWIP-Effekt ebnet den Weg für sicherere und nachhaltigere Bauteile
Dem Fraunhofer IWU und der TU Bergakademie Freiberg ist ein Durchbruch in der Stahlgusstechnologie gelungen. Ihre Entwicklung eines kaltumformbaren, kupferlegierten austenitischen Stahlgusses mit TRIP/TWIP-Eigenschaften markiert einen Meilenstein in der Materialwissenschaft und eröffnet gänzlich neue Perspektiven für sicherheitskritische Anwendungen. Die neue Legierung bietet eine bisher beispiellose Kombination aus Festigkeit und Duktilität: Sie ist hoch belastbar und kann sich dennoch plastisch verformen.