Die im Pariser Klimaschutzabkommen festgelegten Ziele für das Jahr 2050 sind ambitioniert und stellen für die energie-intensiven Industriebereiche eine der größten Herausforderungen unserer Zeit dar. Neben den Sektoren Energie und Verkehr kommen auch auf die Industrie erhebliche Veränderungen verbunden mit bedeutenden Investitionen und Know-how zu. Hier ist insbesondere der energieintensive Bereich der Thermoprozesstechnik betroffen. Es hängt also durchaus davon ab, welche Technologien den Anlagenbetreibern zu Verfügung stehen. Besondere Bedeutung kommt hier insbesondere der Frage zu, welche Energieträger aktuell und zukünftig zur Erreichung der Klimaziele verfügbar sind.
In der Podiumsdiskussion möchte die FOGI sowohl mit Vertretern aus Industrie, Forschung und Verbänden als auch aus den Reihen der Hochschulen und Forschungsinstitute über mögliche Wege zur Erreichung der Klimaziele für den Bereich Thermoprozesstechnik diskutieren. Im Fokus der Diskussion sollen hierbei nicht nur die entsprechenden Tech-nologien, sondern auch die erforderlichen Rahmenbedingungen stehen. Das Motto der Podiumsdiskussion lautet „Klimaziele 2050: Heißes Eisen – Kühle Köpfe. Wie begegnet die Thermoprozesstechnik den Anforderungen der Pariser Klimaziele?" Die Diskussion wird am Dienstag, 25. Juni, von 15:30 bis 17:00 Uhr in Halle 9, Stand D74 stattfinden.
Moderiert wird sie von Lars Böhmer Geschäftsführer der Forschungsgemeinschaft Industrieofenbau e.V. (FOGI). Teilnehmer sind:
- Dr. Vera Finke, Vorsitzende der Forschungsgemeinschaft Industrieofenbau e.V. (FOGI); Rath GmbH, Meißen
- Dr. Joachim G. Wünning, Vorsitzender der Fachabteilung Thermoprozesstechnik im FV Metallurgy im VDMA; WS Wärmeprozesstechnik, Renningen
- Dr. Christian Wuppermann, LOI Thermprocess GmbH, Essen
- Frederike Krebs, VDMA European Office, Brüssel
- Dr. Egbert Baake, Institut für Elektroprozesstechnik an der Leibniz Universität, Hannover
- Elmar Pohl, Oel-Wärme-Institut (OWI), Herzogenrath.
(Quelle: Messe Düsseldorf)