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Prof. Dr.-Ing. Jürgen Hirsch (r.) übergibt Dr.-Ing. Hauke Springer (m.) und Prof. Dr.-Ing. Dierk Raabe den Werner-Köster-Preis für ihre Publikation zu neuartigen Verfahren der Herstellung von mehrphasigen Strukturwerkstoffen

Düsseldorfer Materialwissenschaftler ausgezeichnet

Kategorien: | |
Autor: Redaktion

Datum: 05. Okt. 2016

Der Nachwuchspreis richtet sich an Promovierende und frisch Promovierte, die an einem Forschungsthema auf dem Gebiet der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik arbeiten. Er wird jährlich bis zu viermal verliehen.
Diehl, Postdoktorand in der Gruppe „Theorie und Simulation“, wurde der Nachwuchspreis der DGM verliehen. Diehl ist Maschinenbauer und beschäftigt sich mit der Mechanik von Kristallen und dem computergestützten Design neuer Werkstoffe. Dabei trug er maßgeblich dazu bei die Software DAMASK zu entwickeln, mit deren Hilfe Wissenschaftler weltweit das Verformungsverhalten komplexer Mikrostrukturen vorhersagen können.
Die DGM hat zudem Dr. Hauke Springer, Leiter der Gruppe „Kombinatorische Metallurgie und Prozesstechnik“ mit dem Werner-Köster-Preis ausgezeichnet. Der Preis wird jährlich an die Autoren einer herausragenden Publikation im Bereich der Metallkunde verliehen, die im vorangegangenen Jahr in der Zeitschrift für Metallkunde (IJMR) erschienen ist. Dr. Springer und seine Co-Autoren, Prof. Dr. Dierk Raabe, Direktor am MPIE und Prof. Dr. Cem Tasan, ehemals Gruppenleiter am MPIE und jetzt am Massachusetts Institute of Technology, USA, erhielten den Preis für ihre Publikation über ein neuartiges Verfahren zur Herstellung von mehrphasigen Strukturwerkstoffen mit kontrolliertem Aufbau zur vereinfachten Untersuchung und effizienteren Weiterentwicklung von hochfesten Stählen.
Der Werner-Köster-Preis wird jährlich im Rahmen des Festaktes zur Verleihung aller Ehrungen der DGM vom Vorsitzenden des Vorstandes übergeben. Namensgeber des Preises ist Prof. Dr. Phil. Dr.-Ing. Werner Köster. Er war über 30 Jahre Direktor des Max-Planck-Instituts für Metallforschung und Inhaber des Lehrstuhls für Metallkunde an der Technischen Universität Stuttgart. Zudem war er 40 Jahre Hauptschriftleiter der Zeitschrift für Metallkunde.
(Quelle: Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH)